Abgeschlossene Projekte
"Lernen vor Ort" Nürnberg
Vor Ort zu lernen ist eine Selbstverständlichkeit, denn wir lernen in unseren Familien, in den Horten, Kindergärten und Schulen, im Freundeskreis, am Arbeitsplatz, in unserer Freizeit, im Stadtteil - also im Sozialraum. Wir tun dies oftmals ohne dass wir das Hinzulernen bewusst wahrnehmen.
Es ist ein Anliegen sowohl der politisch und institutionell Verantwortlichen als auch unserer Stadtgesellschaft als Ganzer, allen Menschen in Nürnberg ein umfassendes Bildungsangebot erreichbar anzubieten. Qualität zu identifizieren, Gelingendes zu stärken, Vielfalt herzustellen und Verbindungen zu knüpfen, sind Kernpunkte dieses Anliegens.
Es ist schließlich auch eine Herausforderung. Wir wollen Zukunft gestalten, Bildungsgerechtigkeit herstellen und setzen uns die Verbesserung von Chancen als Ziel. Dazu ist es wichtig die Leistungsfähigkeit der vorhandenen Angebote kritisch begutachten.
"Regionales Übergangsmanagement" Nürnberg
Seit einigen Jahren ist der unmittelbare Anschluss einer beruflichen Ausbildung an die allgemeinbildende Schule für viele Jugendliche keine Selbstverständlichkeit mehr. Insbesondere für leistungsschwächere und sozial benachteiligte Jugendliche, darunter besonders viele mit Migrationshintergrund, wird es zunehmend schwieriger, eine Ausbildung ohne lange, demotivierende und zudem für die Gesellschaft kostspielige Umwege zu finden.
In der Stadt Nürnberg gibt es seit vielen Jahren vielfältige Ansätze, junge Menschen zu unterstützen. Die vielen Angebote erfordern es nun, das umfangreiche regionale Beratungs- und Förderangebot übersichtlich darzustellen. Daneben soll das Projekt "Regionales Übergangsmanagement" die bessere Abstimmung zwischen der Vielzahl der Akteure auf diesem Gebiet unterstützen. Damit werden Angebotslücken in der Förderlandschaft aufgedeckt und eine Steigerung von Qualität und Effektivität der bestehenden Instrumente und Angebote erreicht. Wichtig ist auch die kommunale Gestaltungsmöglichkeit an der Schnittstelle von Schule und Beruf zu stärken.