Integrierte Stadtentwicklung

Integriert statt sektoral

Nürnberg verfolgt den Weg der integrierten Stadtentwicklung, indem Planungsprozesse ganzheitlich gestaltet werden. Das bedeutet beispielsweise, bei der Stadtentwicklung Siedlungsstruktur, Mobilität, Wirtschaft, Umwelt und soziale Belange im Zusammenhang zu betrachten.

Integrierte Stadtteilentwicklungskonzepte definieren für bestimmte räumliche oder thematische Schwerpunkte konkrete Maßnahmenpakete, deren schrittweise Umzusetzung Ziel der Nürnberger Stadtentwicklung ist.

Überprüfung der INSEK-Ziele 2020

Die vier ersten INSEK stammen von 2011/2012. Deshalb war es für die Gebietsteams an der Zeit, die damals gesteckten Ziel zu überprüfen, mit aktuellen Entwicklungen abzugleichen und zu justieren. Auch die jüngeren Gebietsteams zogen ein Resümee ihrer Arbeit.

Stadtentwicklung Nürnberg 2016

Der Bericht "Stadtentwicklung Nürnberg 2016" gibt einen Überblick über die aktuellen stadtentwicklungsbezogenen Aktivitäten der Nürnberger Stadtverwaltung.


Mehr Qualität für die Altstadt

Das InSEK Altstadt Nürnberg aus den Jahren 2011/2012 formuliert Leitgedanken für künftige Stadtentwicklungsprozesse mit dem Ziel, die Qualität in der Altstadt zu steigern.


Dynamische Weststadt

Das InSEK aus den Jahren 2011/2012 formuliert Leitgedanken für künftige Stadtentwicklungsprozesse mit dem Ziel, die Dynamik im Nürnberger Westen zu steuern.

Mehr zum Thema Weststadt


Mehrwert im Süden

Das InSEK Nürnberger Süden aus den Jahren 2011/2012 formuliert Leitgedanken für künftige Stadtentwicklungsprozesse mit dem Ziel, den Mehrwert des Nürnberger Südens besser zu nutzen.

Mehr zur Nürnberger Südstadt


Nürnberg am Wasser

Das InSEK aus den Jahren 2011/2012 formuliert Leitgedanken für künftige Stadtentwicklungsprozesse mit dem Ziel, das Thema Nürnberg am Wasser als Gemeinschaftsaufgabe anzugehen.

Mehr zum Thema: Altstadt ans Wasser


Im Südosten vernetzen!

Im Dezember 2015 wurde das "INSEK Südost" fertiggestellt. Das 1.700 ha große Untersuchungsgebiet (39.000 Bewohner) umfasst Teilbereiche wie den ehemaligen Südbahnhof, Langwasser, die NürnbergMesse, den Volkspark Dutzendteich und größere Gewerbeareale. Die Herausforderung an das INSEK waren, die Potenziale dieser Einzelstandorte zu heben und sie und ihre Akteure miteinander zu vernetzen. Die im INSEK formulierten Handlungsempfehlungen sollen nun schrittwiese umgesetzt werden.


InSEK Digitalisierung

Ob im Beruf, in der Forschung oder zu Hause auf dem Sofa: Die digitale Transformation hält in allen Lebensbereichen Einzug. Da es sich bei der digitalen Transformation um ein umfangreiches Thema mit weitreichenden Folgen auch für die Stadtgesellschaft handelt, wurde die Dachstrategie unter Federführung des Wirtschaftsreferats bewusst als Integriertes Stadtentwicklungskonzept (INSEK) aufgesetzt.
Nach zwei Jahren war der INSEK-Prozess 2020 abgeschlossen. Als Ergebnis liegen die strategischen Leitlinien und die Roadmap vor.


Im neuen Nürnberger Stadtteil Lichtenreuth sollen digitale Pilotprojekte getestet werden.

IDEK „Reallabor Lichtenreuth“

Das Integrierte Digitale Entwicklungskonzept (IDEK) Reallabor Lichtenreuth
erarbeitete Strategien und Projekte zur digitalen Entwicklung – häufig auch unter dem Schlagwort „Smart City“ zusammengefasst – für den in Nürnberg neu entstehenden Stadtteil Lichtenreuth. Aus den 34 gesammelten Projektideen werden folgende Leitprojekte fortgeführt: Quartiersbüro Lichtenreuth, Testfeld für Sensortechnik und IoT-Technologien, Quartiersschule Lichtenreuth und Living Labs und Erprobungsräume für Technologien.


Netzwerk Wissenschaftsstadt

Das „Netzwerk Wissenschaftsstadt“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Stadt Nürnberg als Wissenschaftsstandort zu entwickeln. Die Etablierung einer aktiven Wissenschaftslandschaft ist für Nürnberg eine große Chance, da so das städtische Leben bereichert werden kann und gleichzeitig dafür gesorgt wird, dass Nürnberg wirtschaftlich anpassungsfähig bleibt. Dafür sollen gezielt wissenschaftsfördernde Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Prozessphase von 2014 bis 2020

Bereits im Jahr 2014 wurden mit dem Stadtratsbeschluss zum integrierten Stadtentwicklungskonzept (INSEK) „Forschungs- und Hochschulstandort“ die Weichen für die strategische Wissenschaftsförderung gestellt. Zu den beteiligten Akteurinnen und Akteuren gehörten neben der Stadt Nürnberg auch Vertreterinnen und Vertreter der Hochschule für Musik, der evangelischen Hochschule, der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg und der Akademie der Bildenden Künste. Als Handlungsfelder wurden die Stärkung der Zusammenarbeit der Hochschulen, die Schaffung optimaler Bedingungen für Innovation, sowie der intensivierte Wissenstransfer in die Stadtbevölkerung festgelegt. Durch die erhoffte Verbesserung der Reputation des Standorts Nürnberg ergeben sich zusätzliche Vorteile für die Stadt. In den Jahren nach dem INSEK-Beschluss konnte sich Nürnberg durch das Ausrichten zahlreicher Veranstaltungen als Wissenschaftsstadt bekannt machen. Durch konsequentes Marketing wurde dieses Selbstverständnis nach außen getragen. Schließlich wurde das INSEK „Forschungs- und Hochschulstandort“ im September 2020 abgeschlossen. Unter dem Namen „Netzwerk Wissenschaftsstadt“ wird die Arbeit unter der Federführung der Wirtschaftsförderung im Wirtschafts- und Wissenschaftsreferat der Stadt Nürnberg weitergeführt.

Das Netzwerk Wissenschaftsstadt

Unter der Führung des Wirtschafts- und Wissenschaftsreferats beschäftigt sich das „Netzwerk Wissenschaftsstadt“ mit der Wissenschaftsförderung in Nürnberg. Das Projektteam setzt sich aus Mitarbeitenden zahlreicher Dienststellen der Stadt Nürnberg zusammen, zu denen neben den Referaten für Jugend, Familie und Soziales, dem Bildungsbüro und der Wirtschaftsförderung auch das Bürgermeisteramt, sowie das Planungs- und Baureferat zählen. Hinzu kommen Vertreterinnen und Vertreter der ortsansässigen Hochschulen. Außerdem sind Angehörige weiterer Forschungseinrichtungen, wie dem Forschungszentrum Jülich GmbH und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Teil des Netzwerks. Durch die Zusammenführung vielfältiger Kompetenzen soll das Thema „Wissenschaftsstadt“ umfänglich bearbeitet werden, damit auch in den kommenden Jahren eine lebendige Wissenschaftskultur geprägt werden kann.

Ziele und Handlungsfelder des Netzwerks

Um in Zukunft eine positive Entwicklung des Wissenschaftsstandorts zu gewährleisten, werden am Wissenschaftsstandort Nürnberg drei wichtige Zielsetzungen verfolgt. Erstens soll die Innovationstätigkeit der örtlichen Unternehmen und Forschungseinrichtungen insbesondere im Rahmen von Kooperationen weiterentwickelt werden. Zweitens gilt es, Wissenschaft und Studium als festen Bestandteil des Stadtbildes zu verankern. Zuletzt soll die (inter-)nationale Sichtbarkeit Nürnbergs als attraktiver Wissenschaftsstandort gestärkt werden.
Die Handlungsfelder sind hierzu die Vereinfachung von Gründungen, die Ermöglichung von Innovationen und die Vertiefung von Kooperationen. Durch die systematische Stärkung der vorhandenen Strukturen sollen die Rahmenbedingungen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weiterhin sukzessive optimiert werden. Um die wissenschaftlichen Institutionen als wertvollen Teil der Stadtgesellschaft sichtbar zu machen, sollen hochwertige und attraktive Formate für verschiedene Zielgruppen entworfen werden. Einige erlebbare Aktivitäten wie „Die lange Nacht der Wissenschaften“ oder das „Nürnberg Digital Festival“ wurden in den vergangenen Jahren bereits erfolgreich etabliert. Um über derartige Veranstaltungen zu informieren, setzt die Stadt Nürnberg auch in Zukunft auf ein institutionsübergreifendes Marketing und die Bündelung von Kommunikation.

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