Sommerausgabe 2011: "Nürnberg Heute" 90

Das halbjährliche Magazin für alle, die Nürnberg mögen

Leute sitzen gemeinsam im Biergarten am Dutzenteich

Urbane Oasen

Im Sommer füllen sie sich wieder: kultige, trendige und lauschige Parkcafés. Ob im Parkcafé „Kiosk“ im Rosenaupark, im Sommercafé Schnepperschütz oder in der beschaulichen Kaffeestube am Hesperidengarten: die Sehnsucht nach Entspannung und Erholung lockt die Städter nach draußen.

Text: Andreas Leitgeber, Markus Jäkel Bild: Christine Dierenbach

Städtische Referenten erläutern bei der mobilen Bürgerversammlung auf der Grünanlage gegenüber dem Eingang des Klinikums

Lieber diskutieren statt protestieren

Mitgestalten und Mitreden – auch jenseits von Wahlen können Nürnbergerinnen und Nürnberger
zu politischen Entscheidungen in ihrer Stadt ihre Meinung äußern. Bürgerbeteiligung hat spätestens
seit „Stuttgart 21“ einen neuen Stellenwert. Institutionalisierte Verfahren, um Bürger mit einzubeziehen, gibt es in Nürnberg seit Langem. Doch die Stadt versucht auch, neue Wege zu gehen.

Text: André Fischer Bild: Harald Sippel

Frank und Georg Bauer sind die letzten Glocken gießer Deutschlands. Ihr Handwerk erfordert große körperliche Anstrengung

Aus einem Guss

Es waren vor allem Handwerker, die Nürnberg seit dem späten Mittelalter zur wirtschaftlichen
Blüte verhalfen. Mit Präzision und Innovation erarbeiteten sie sich einen Ruf weit über die
Stadtgrenzen hinaus. Bis heute gehen in der Stadt Kunsthandwerker Traditionsberufen nach.

Text: Annamaria Böckel Bild: Christine Dierenbach

Start für den U-Bahnbau: Urschlechter mit Bundesverkehrsminister Georg Leber beim ersten Rammstoß am 20. März 1967.

Symbolfigur des Wiederaufbaus

Andreas Urschlechter hat eine ganze Ära des aufstrebenden Nachkriegs-Nürnberg maßgeblich bestimmt. Die Epoche des Wiederaufbaus wird immer mit seinem Namen verbunden sein. Über drei Jahrzehnte führte er die Stadt Nürnberg. Eine Erinnerung an den Tod von Altoberbürgermeister und Ehrenbürger Andreas Urschlechter.

Blick auf den Eingangsbereich des Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in der ehemaligen SS-Kaserne

Ein ungleiches Paar

Die Bundesagentur für Arbeit und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sind zwei Nürnberger Bundesbehörden mit gänzlich unterschiedlicher Verankerung im öffentlichen Bewusstsein. Auf der einen Seite der bläulich schimmernde Glasbau der Bundesagentur, auf der anderen Seite die alte SS-Kaserne für das Bundesamt. Aber bei beiden geht es um Themen, die emotionsbeladener kaum sein könnten.

Text: Uwe Ritzer Bild: Peter Roggenthin

In der Glaskugel des Sonnenscheinautograph spiegelt sich der  Mast eines Windmessers

Heiter bis wolkig

Das Wetter ist Gesprächsthema Nummer eins: Keine Zeitung, keine Nachrichtensendung, kein Online-Portal kommt mehr ohne aus. Ein Small-Talk über Hitze, Kälte, Sonne, Regen geht fast immer. Doch wer sorgt dafür, dass Franken im Wetterbericht Niederschlag findet?

Text: Thomas Meiler Bild: Ralf Schedlbauer

Ein Meisterstück fränkischer Ingenieurskunst: Der D20/D26 Reihenmotor sorgt rund um den Globus für Bewegung

Mächtig PS unter der Haube

Es ist seit 1897 die Geburtsstätte zahlloser Motoren, die Nürnberg sogar im Namen tragen: das Werk der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg, kurz MAN, in der Südstadt. Wer die Hallen betritt, spürt das mächtige Maschinenherz der Stadt kraftvoll schlagen.

Text: Sebastian Linstädt Bild: Silvia Wawarta

Ein grüner alter Warenautoamt

Für´n Groschen Dubble Bubble

Es war einmal eine Nürnberger Straßenbahnwartehalle mit großem Imbiss-Verkaufsautomaten: der „Plärrer-Automat“. „Nürnberg Heute“ hat sich auf die Suche begeben nach weiteren Warenautomaten im
Stadtbild, die ohne Display und Einschubschlitz für die EC-Karte auskommen. Sie wirken völlig aus der Mode gekommen, und dennoch wird ihre 24-Stunden-Offerte noch nachgefragt.

Text: Alexandra Foghammar Bild: Claus Felix

Cihan Kente und Murat Ovant vom Laien-Ensemble „Objektif Sahne“ lassen auf der Bühne die Puppen tanzen.

Baklava und Baglama

Vor 50 Jahren schloss Deutschland mit der Türkei einen „Gastarbeiter“-Anwerbevertrag. Zunächst als Arbeitskräfte auf Zeit angeworben, blieben viele Türken hier und holten ihre Familien nach. Längst haben sie auch im Kulturleben der Stadt lebendige Spuren hinterlassen.

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