Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 761 / 10.07.2015

Konzept für Mobilitätsstationen mit Carsharing

Das Konzept für den Aufbau von Mobilitätsstationen mit Stellplätzen für Carsharing-Fahrzeuge im öffentlichen Raum liegt am Donnerstag, 16. Juli 2015, im Verkehrsausschuss zum Beschluss vor. Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich stellt das vom Verkehrsplanungsamt erarbeitete Konzept vor. Ziel der Stationen ist es, stadtverträgliche Mobilität durch die räumliche Verknüpfung von umweltgerechten Verkehrsmitteln zu fördern.

Das Konzept sieht in einer ersten Ausbaustufe zunächst sieben Stationen in hochverdichteten innerstädtischen Gebieten vor. Jede dieser geplanten Mobilitätsstationen wird an einer Straßenbahn- oder U-Bahn-Haltestelle liegen und über zwei bis drei Carsharing-Fahrzeuge, Radständer und eine NorisBike-Verleihstation verfügen. „Das Carsharing-Angebot kann zu einer Reduzierung des Parkdrucks in den Wohngebieten beitragen, da ein Carsharing-Fahrzeug bis zu elf private Pkw ersetzt. Dies belegen mehrere Erhebungen aus anderen Städten“, so Daniel F. Ulrich, Planungs- und Baureferent der Stadt Nürnberg.

Bewohnerinnen und Bewohner, die Carsharing-Fahrzeuge nutzen und in einem Bewohnerparkgebiet wohnen, erhalten künftig einen Bewohnerparkausweis. Voraussetzung ist, dass sie noch keinen Bewohnerparkausweis für ein auf sie zugelassenes Fahrzeug haben. Ausweise sind im Einwohneramt erhältlich. Anders als bei herkömmlichen Bewohnerparkausweisen wird nicht das Kfz-Kennzeichen auf dem Ausweis vermerkt, sondern der Name eines Carsharing-Unternehmens. Das Bewohnerparkvorrecht gilt dann nur für das Parken eines von außen deutlich erkennbaren Fahrzeugs dieses Unternehmens.

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