Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1235 / 29.11.2018

Digitale Bilderwelten zeigen Facetten der Energiewende

Digitale Bilderwelten zeigen Facetten der Energiewende, die besten wurden ausgezeichnet. Zwei Dutzend künstlerische Arbeiten, die im Rahmen eines Semesterprojekts im Sommer und Herbst 2018 im Studiengang „Computer Generated Imaging“ an der Technischen Hochschule Nürnberg entstanden, geben der Sektorenkopplung – einem der Schlüsselbegriffe der Energiewende – Gestalt und Ausdruck. Auf einer Vernissage am Mittwoch, 28. November 2018, im Energie Campus Nürnberg wurden die Kunstwerke nun der Öffentlichkeit vorgestellt und die vier besten computergenerierten Bilder vom Förderverein Energie Campus Nürnberg e.V. ausgezeichnet.

Christian Zens, Kanzler der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und Vorstandsvorsitzender des Energie Campus Nürnberg e.V., freut sich über das Ergebnis des Projekts mit Studierenden: „Der Energie Campus Nürnberg gestaltet die Technologien, die wir für die Energiewende brauchen. Energieversorgung ist aber ein für Laien schwer zu fassendes Thema. Strom kommt aus der Steckdose. Wie er da hinkommt, bleibt abstrakt. Wir haben daher Designstudenten die Aufgabe gestellt, eine Bildsprache für das Thema ‚Energiewende & Sektorenkopplung‘ zu entwickeln. Entstanden sind über zwanzig Motive von sehr guter Qualität. Hier wurde ein schwieriges Thema anschaulich umgesetzt.“

Dr. Michael Fraas, Wirtschaftsreferent der Stadt Nürnberg und Vorstandsmitglied des Energie Campus Nürnberg e.V., sagt dazu: „Stadt und Metropolregion Nürnberg weisen im zukunftsfähigen Branchenumfeld des Energiesektors über 70 000 Beschäftigte auf. Die Region ist Motor der technischen Umsetzung der Energiewende und Energiewende Modellregion. Es ist wichtig, dass diese Botschaft auch bei den Menschen ankommt. Die Studierenden der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm haben eine ansprechende Bildsprache entwickelt. Mit diesen Motiven machen wir innovative Energieforschung am Standort Nürnberg sichtbar.“

Prämiert wurden folgende Künstlerinnen:
Lisa Herr für eine Darstellung mit mehreren Motivebenen. Das Rendering verschmilzt die Anmutung einer elektronischen Leiterplatte mit den realen Umrissen des Quartiers Auf AEG. Somit verbindet die Darstellung geschickt Sektorenkopplung im Quartier und Leistungselektronik mit einem konkreten Bezug zum Areal und den dort ansässigen Energieforschungsaktivitäten (Motiv 1).

Naomi Saka für die künstlerische Verbindung der Sektoren solare Stromerzeugung und Mobilität in einer Darstellung mit futuristisch-aggressivem Design. Das Logo des Energie Campus Nürnberg wurde geschickt und unaufdringlich in das Motiv integriert (Motiv 2).

Sabrina Roters für ein Motiv, das viel Interpretationsspielraum eröffnet. Die Energiewende erscheint in der Darstellung als organisches System mit Photovoltaikzellen in Blütenform und Kugeldarstellungen, die Energie zu transportieren scheinen. Die unterschiedlichen Blütengrößen implizieren ein wachsendes System (Motiv 3).

Sandra Wengrzyk für die Visualisierung der Verbindung von Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen (Sonnenenergie sowie Windkraft) und chemischer Speicherung mit einer sehr klaren und reduzierten Symbolik (Motiv 4).

Die prämierten Bilder werden dauerhaft im Eingangsbereich des Energie Campus Nürnberg ausgestellt. Die Preisträger erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 250 Euro. Das Preisgeld wird vom Energie Campus Nürnberg e.V. gestiftet.

Der Förderverein unterstützt den wissenschaftlichen Nachwuchs am Energie Campus Nürnberg. let

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