Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1004 / 07.10.2019

Hans-Sachs-Platz mit neuem Gesicht

Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) hat die Umgestaltung des Hans-Sachs-Platzes im Herzen Nürnbergs pünktlich mit Beginn des diesjährigen Altstadtfests abgeschlossen. Am heutigen Montag, 7. Oktober 2019, hat Bürgermeister Christian Vogel gemeinsam mit Hannes B. Erhardt, Geschäftsführer der ESW-Unternehmensgruppe, und Harald Martin, Geschäftsführer der ESW-Bauplanung, die Ostseite des Platzes feierlich eingeweiht.

Die Ostseite des Hans-Sachs-Platzes hat der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg in nur sechs Monaten Bauzeit völlig neugestaltet. Durch die Aufgabe von sieben Parkplätzen ist hier eine Fläche entstanden, die nun allein den Fußgängern und Radfahrenden gehört. Das geschnittene Granitgroßsteinpflaster ist eine fußgängerfreundliche Weiterentwicklung des historischen Kopfsteinpflasters. Zwei neue Bäume und zusätzliche Bänke werten diesen Platzbereich zusätzlich auf.

Die Kosten für die Umgestaltung von rund einer halben Million Euro trägt das ESW. Bis September 2020 saniert das Wohnbauunternehmen am Hans-Sachs-Platz seine Bestandsgebäude, die Hauptsitz des Unternehmens sind, grundlegend. Durch diesen Umbau wird der Platz für die Öffentlichkeit nochmals deutlich attraktiver werden, da in beiden Gebäuden das Erdgeschoss künftig gastronomisch genutzt wird. In das Erdgeschoss des Gebäudes Hans-Sachs-Platz 14 wird L’Osteria einziehen. Für das Erdgeschoss des anderen Gebäudes sucht das ESW noch einen Café-Betreiber, der mit einem individuellen Konzept dem Platz eine besondere Note verleihen soll. „Mit der Umgestaltung des Platzes erhöht das ESW die Aufenthaltsqualität des Platzes erheblich. Der Platz ist damit auf dem besten Weg, die Bedeutung zu bekommen, die ihm nach seiner Lage und seinen reizvollen Proportionen zusteht“, so Hannes B. Erhardt.

Bürgermeister Christian Vogel zeigt sich vom Ergebnis überzeugt: „Wir sehen hier exemplarisch, welche Chancen sich bieten, wenn man sich traut, auch einmal andere Wege zu gehen und den Fußgängern Priorität gegenüber parkenden Autos einzuräumen und der Stadtgesellschaft zu Fuß und auf dem Rad ein Stück öffentlichen Raum zurückzugeben. Sieben Stellplätze zugunsten eines neuen Begegnungsraums mit neuen Bänken und frischem Stadtgrün und kombiniert mit einem ausdrücklichen Fokus auf abgasfreie Mobilität – das scheint mir einem zukunftsweisenden Stadtbild zu entsprechen. Wir sollten gerade im Altstadtbereich öfter den Mut dazu aufbringen, den Fokus auf eine bessere Nutzbarkeit der Straßen, Wege und Plätze durch Radler und Fußgänger zu legen. Gerade Letztere bedürfen unserer besonderen Unterstützung. Deshalb habe ich hier nach zahlreichen Zuschriften aus der Bürgerschaft angeregt, das Kopfsteinpflaster in barriereärmerer Form ausführen zu lassen. Entstanden ist ein rundum gutes Ergebnis für alle! Dem Evangelischen Siedlungswerk ESW danke ich besonders für das große finanzielle Engagement unmittelbar vor ihrer ‚guten Stube‘.“

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