Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 96 / 03.02.2020

Nordostbahnhof: Neue Grünanlage mit Spielplatz entsteht

Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) beginnt am heutigen Montag, 3. Februar 2020, mit dem Bau einer Grünanlage mit Spielwiese und einem angrenzenden Spielplatz auf einer rund 3 250 Quadratmeter großen Brachfläche am Nordostbahnhof. Die Arbeiten sollen im Mai 2020 abgeschlossen sein.
 
Zwischen den Gleisen der Gräfenbergbahn im Norden bis hin zur Kieslingstraße im Süden wird sich die neue „grüne Lunge“ am Nordostbahnhof erstrecken. Ein öffentlicher Fußweg kreuzt die Fläche und teilt sie in Grünanlage und Spielplatz.
 
Der Spielplatz, der sowohl für Kleinkinder bis sechs Jahre als auch für Kinder von sechs bis zwölf Jahren Spielmöglichkeiten bieten wird, bekommt einen Kletterturm mit verschiedenen Rutschen und etlichen Kletterkombinationen, eine Maxischaukel, ein bodennahes bewegliches Balancierband („Gurtsprungband“), einen kleinen Sandspielplatz sowie kleinen Schaukeln. Eine Umzäunung trennt das Spielareal von dem öffentlichen Fußweg. Die Spielwiese soll eine belastbare Rasenfläche bekommen. Die Wiese der Grünanlage wiederum wird als Magerrasenwiese mit zahlreichen Blühaspekten angelegt. Überall werden Sitzelemente zum Verweilen einladen.
 
Zu Baubeginn werden auf dem Brachgelände zwei vorhandene Robinien gefällt und das vorhandene Strauchwerk entfernt. Es werden insgesamt 25 neue hochwachsende Laubbäume gepflanzt. Zur Pflanzung gelangen etliche Zürgelbäume (‚Celtis australis‘), Amberbäume (‚Liquidambar‘), Eisenholzbäume (‚Parrotie‘) sowie Gleditschien (‚Gleditsia‘). Diese Baumauswahl orientiert sich an der von der deutschen Gartenamtsleiterkonferenz GALK e.V. empfohlenen Straßenbaumliste, die unter dem Fokus von klimaresistenten Stadtbäumen laufend aktualisiert wird.
 
Als Sträucher werden zahlreiche lilablühende Schmetterlingsflieder (‚Buddleja davidii‘) und weiße Felsenbirnen (‚Amelanchier‘) von großen Ansaatflächen mit blütenreichen Pflanzen flankiert, die Bienen und Schmetterlinge anziehen werden.  
 
Die stetig wachsende Anwohnerschaft mit vielen Kindern im Wohnquartier sowie der Wunsch nach Grünflächen mit Erholungs- und Aufenthaltsqualität in einem Stadtteil, der durch die anliegenden Bahnlinien traditionell wenig Grün aufweist, bilden das Motiv für die Anlage des neuen Stadtteiltreffpunkts. Auf zwei Nutzerbeteiligungen im Jahr 2018 wurden Ideen und Anregungen von Kinder des Stadtteils gesammelt und in der Entwurfsplanung berücksichtigt.    tom

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