Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1188 / 26.11.2020

Nürnberg sichert Fördergelder für Sportstätten

Mit dem „Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ unterstützen Bund und Freistaat Bayern die Sanierung von Sportstätten als Orte der Gesundheitsförderung, des gesellschaftlichen Zusammenhalts sowie der sozialen Integration. Die Stadt Nürnberg hat sich mit drei Projekten erfolgreich um Zuschüsse in einer Gesamthöhe von knapp 1,5 Millionen Euro beworben.
 
Skateanlage Münchener Straße

Die Skateanlage in der Münchener Straße erhält einen Zuschuss von rund einer Millionen Euro für die Sanierung und Erweiterung mit dem Ziel, einen modernen Skatepark unter Berücksichtigung der Nutzerwünsche zu errichten. Dazu fanden bereits zwei Nutzerbeteiligungen mit Skaterinnen und Skatern statt. Das beauftragte Planungsbüro führte in Kooperation mit dem Jugendamt und dem Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) zwei Workshops durch. Die Jugendlichen wünschten sich einen einzigartigen Skatepark, der das städtische Gesamtangebot an Skateanlagen vervollständigt.
 
Die Beteiligungsgruppe schlug einen Bowl, eine Street-Flow-Area und einen Plaza-ähnlichen Bereich vor – also einen Skatepark der verschiedene Skateparkvarianten miteinander kombiniert. So entsteht ein moderner multifunktionaler Skatepark mit Aufenthaltsqualität, der verschiedenste Bedarfe abdeckt und sich in die Grünanlage einfügt.  
 
Bolzplatz Austraße
Daneben wird die Erneuerung des Ballspielplatzes (Bolzplatz) in der Austraße mit 355 000 Euro bezuschusst. Hier sind zwei unterschiedlich große Multifunktionsspielfelder geplant. Beide werden durch eine umlaufende Bande begrenzt und mit Toren und Basketballkörben ausgestattet.
 
Skatepark Witschelstraße
Auch die Sanierung des Skateparks in der Witschelstraße wird mit einem Zuschuss in Höhe von 98 000 Euro gefördert werden. In der neuen Anlage wechseln sich Einzelelemente und Kombigeräte ab, was die Nutzungsvielfalt der Anlage auch für geübte Fahrer verbessert. Hierzu fand 2019 die erste Nutzerbeteiligung statt. Vom 2. bis 23. November 2020 folgte die zweite Beteiligungsphase, erstmals als Online-Partizipation. Es beteiligten sich 35 Jugendliche und stimmten für eine Variante der vorliegenden Pläne aus der ersten Beteiligungsrunde. Der Plan enthält die für die Fläche maximale Ausstattung und Kombinationsvielfalt.
 
Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich ist zufrieden: „Dank der hohen Zuschussquote von 90 Prozent können wir die drei Maßnahmen trotz der derzeit angespannten Haushaltslage zügig angehen und einen wichtigen Beitrag für ein integratives Bewegungsangebot in den Quartieren leisten!“
 
Das Stadtplanungsamt und das Jugendamt planen und bereiten diese Sanierungsmaßnahmen vor. Sör wird die beiden Skateranlagen und den Bolzplatz 2021 sanieren.    maj

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