Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 811 / 13.08.2021

„NKubator“: Neues Innovations- und Gründerzentrum startet

Der „NKubator“, das Nürnberger Innovations- und Gründerzentrum für Energie, Green Tech und Nachhaltigkeit geht im ehemaligen AEG-Areal in der Fürther Straße an den Start. Gründungsinteressierte, Startups, aber auch etablierte Unternehmen haben damit eine neue Anlaufstelle für alle Themen rund um nachhaltiges Wirtschaften und Unternehmertum mit einem besonderen Fokus auf grüne und technologieintensive Gründungen.

Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König sagt hierzu: „Nachhaltiges Wirtschaften mit sauberen Technologien ist mehr denn je das Gebot der Stunde. Wer in den Bereichen Energie, Green Tech und Nachhaltigkeit ein Unternehmen gründen oder bei einem bestehenden Unternehmen seine Kompetenzen stärken will, findet nun im ‚NKubator‘ in Nürnberg die richtige Anlaufstelle. Zudem schaffen wir mit dem ‚NKubator‘ einen weiteren Baustein in unserem Innovations-Ökosystem und sind einen Schritt weiter auf dem Weg zur Innovations-Hauptstadt!“

Nürnbergs Wirtschafts- und Wissenschaftsreferent Dr. Michael Fraas betont: „Der ‚NKubator‘ stärkt die Gründerszene in Nürnberg deutlich. Durch die systematische Vernetzung von Gründungswilligen mit Wissenschaftseinrichtungen und bestehenden Unternehmen verbessern wir die Wettbewerbsfähigkeit der Region. Und wir positionieren Stadt und Metropolregion Nürnberg als starken Standort für Energie, GreenTech und Nachhaltigkeit. In diesen Zukunftsfeldern entstehen die Technologien und Arbeitsplätze von morgen.“

Die Stadt Nürnberg ist der Träger des „NKubator“, betrieben wird er von der ENERGIEregion Nürnberg e.V., der für Energie und Umwelt zuständigen Kompetenz- und Clusterinitiative in der Metropolregion Nürnberg.

„Wir freuen uns, durch den ‚NKubator‘ die konsequente, zukunftsgerichtete Weiterentwicklung der in Nürnberg etablierten Angebote an Gründungswillige und Startups ausweiten und thematisch fokussieren zu können und im Verbund mit den vielen anderen Gründungsunterstützenden das Angebot um den Faktor Nachhaltigkeit zu erweitern“, sagt Dr. Jens Hauch, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der ENERGIEregion Nürnberg e.V.

Im „NKubator“, der sich in Halle 11 des ehemaligen AEG-Areals („Auf AEG“), in der Fürther Straße 246c befindet, steht auf knapp 480 Quadratmetern neben Arbeits- und Kreativräumen auch eine vollausgestattete Werkstatt zur Verfügung, die für die Erstellung von Prototypen genutzt werden kann.

Gründungsinteressierte können im „NKubator“ je nach Bedarf eines von drei Angebotspaketen wählen: Das Paket IdeenWerk zielt darauf, die Kreativität der Gründerinnen und Gründer zu entfachen, das Paket StartupWerk bietet Raum für grüne Gründungen und im Paket SustainAbility wird nachhaltiges Wirtschaftshandeln gestaltet. In den Angebotspaketen werden auch individuell zusammenstellbare Dienstleistungen enthalten sein. Somit erhalten die Gründerinnen und Gründer eine größtmöglich maßgeschneiderte Lösung.

Der Standort „Auf AEG“ wurde für den „NKubator“ bewusst gewählt, weil dort bereits der Energie Campus Nürnberg, das Helmholtz-Institut Erlangen Nürnberg für Erneuerbare Energien (HI-ERN), der Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der Nuremberg Campus of Technology (NCT) und das Zentrum Wasserstoff. Bayern (H2.B) angesiedelt sind. Das verspricht Synergien. Der „N-Kubator“ ist daher auch ein Beitrag der Stadt Nürnberg, um die Dauerhaftigkeit des Energie Campus Nürnberg zu sichern.

Der „NKubator“ wird zunächst für drei Jahre von der Stadt Nürnberg mit einem Betrag von 300 000 Euro pro Jahr gefördert. Als Projektpartner unterstützen die Wirtschaftsförderung Nürnberg, der Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und die Energieagentur Nordbayern GmbH das Wirken des „NKubator“. Alle garantieren mit ihrer langjährigen Erfahrung im regionalen Gründungsgeschehen und starken Netzwerken in Forschung und Wirtschaft einen schnellen Projektstart. alf

Weitere Informationen zum „NKubator“ unter: www.nkubator.de.

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