Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 559 / 19.05.2022

Dialogforum internationale Jugendarbeit

Das Netzwerk joiN - „jung, offen und international in Nürnberg“ lädt Fachkräfte der Jugendarbeit und interessierte Jugendliche und Erwachsene am Mittwoch, 1. Juni 2022, von 17 bis 20 Uhr in der Jugendkultureinrichtung Luise – The Cultfactory, Scharrerstraße 15, zum zweiten Dialogforum für internationale Jugendarbeit in Nürnberg ein.

Nach dem ersten Dialogforum im Oktober 2021 geht es nun darum, gemeinsam konkrete Pläne zu entwickeln und Weichenstellungen zu diskutieren, um in Zukunft vielen Jugendlichen in Nürnberg die Chance zu geben, an einer Jugendbegegnung teilzunehmen. Bei diesem Prozess sollen alle Interessierten mit ihren Perspektiven und Erfahrungen mitgenommen werden.

Die Referentin für Jugend, Familie und Soziales, Elisabeth Ries, spricht ein Grußwort. In verschiedenen Gesprächsrunden berichten Jugendliche und Fachkräfte von ihren Erfahrungen mit außerschulischem Jugendaustausch und formulieren ihre Erwartungen an zukünftige Angebote und Rahmenbedingungen für Jugendbegegnungen. Dabei werden auch Ergebnisse und Eindrücke aus einem Fachkräftetraining geteilt, welche das Nürnberger Jugendamt zusammen mit den Partnerstädten Krakau und Brasov im April 2022 organsiert hat und aus dem neue Austauschinitiativen entstanden sind. Den Hauptvortrag hält Claudius Siebel von der deutschen Nationalagentur Jugend für Europa, die das EU-Programm Erasmus+ in Deutschland umsetzt. Er referiert über die Bedeutung und die Chancen einer stärkeren Europäisierung von kommunaler Jugendarbeit. Das Forum wird abgeschlossen durch ein Podium mit Vertreterinnen und Vertretern des Jugendhilfeausschusses, bei dem auch die Neufassung des lokalen Entwicklungsplans für Internationale Jugendarbeit in Nürnberg vorgestellt und diskutiert wird.

joiN ist ein Netzwerk von Akteurinnen und Akteuren, die internationale Begegnungen für junge Menschen in Nürnberg entwickeln, begleiten und unterstützen. Die Beteiligten sind davon überzeugt, dass der internationale Jugendaustausch gerade in Zeiten von gesellschaftlichen und politischen Krisen weiterbestehen und noch intensiviert werden muss. Jugendbegegnungen schaffen Verständigung, stärken Teilhabe und bauen Vorurteile ab. boe

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