Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1113 / 05.10.2022

Umgestaltung Helmut-Herold-Platz beginnt

Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) beginnt am Montag, 10. Oktober 2022, mit der Umgestaltung des Helmut-Herold-Platzes, des Spielplatzes Frankenstraße und des dazwischenliegenden Teils der Frankenstraße. Ziel ist es, den Helmut-Herold-Platz als ersten Abschnitt bis zum Deutschen Evangelischen Kirchentag im Sommer 2023 fertigzustellen. Danach wird dann der Spielplatz grundlegend saniert und mit neuen Spielgeräten ausgestattet. Im letzten Schritt werden alle Wege gepflastert. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Herbst 2023 abgeschlossen.

Bürgermeister und Erster Sör-Werkleiter Christian Vogel betont: „Der Helmut-Herold-Platz ist ein zentraler Ort, aber bisher nicht besonders einladend, grau und versiegelt. Daher haben wir dort die Chance, Fläche zu entsiegeln und gemeinsam mit dem Spielplatz zu einer grünen Einheit zu verbinden. Unser Ziel ist, dass der neue Nachbarschaftspark als sozialer Treffpunkt für alle Generationen dient.“

Die Fußwege zwischen Alemannenstraße, Ulmenstraße und Frankenstraße sind während der Bauzeit gesperrt. Kirche, Kindergarten und das Schönweißheim bleiben jederzeit erreichbar.

Die Arbeiten beginnen mit der Entfernung nicht mehr benötigter Einbauten und kranker beziehungsweise abgestorbener Bäume und Sträucher. Dazu gehören auch die drei Straßenbäume entlang der Frankenstraße. Nachdem die Baumstandorte verbessert und erweitert worden sind, werden hier im nächsten Frühjahr drei Großbäume nachgepflanzt, die bereits gut entwickelte Kronen haben. Der Platz erhält großzügige Baumbeete und viele Sitzgelegenheiten, der Spielplatz wird neben einem Klettergerüst Schaukeln und einen Sandspielplatz sowie eine insektenfreundliche Blühwiese bekommen. Der vorhandene Bolzplatz wird um einen Fitnessbereich ergänzt. Darüber hinaus errichtet die N-Ergie einen Trinkbrunnen. Es wird Neupflanzungen von Bäumen und Staudenflächen geben, die den Platz aufwerten.

Für die geplanten Neupflanzungen entlang der wassergebundenen Wege werden Baumstandorte mit Baumsubstrat und Wasserspeichern vorgesehen. Die Wasserspeicher können das zugeleitete Regenwasser auch in größeren Mengen zwischenspeichern und sukzessive an die Bäume abgeben. Bürgermeister Vogel: „Trockene Perioden und auf der anderen Seite Starkregen-Ereignisse machen es nötig, dass wir neue Wege in der Grünplanung beschreiten. Mit dieser smarten Lösung reagiert Sör auf die großen Herausforderungen des Klimawandels.“ Hier liegt das Konzept der Schwammstadt zugrunde: Niederschlagswasser wird nicht wie sonst üblich in die Kanalisation abgeleitet, sondern vor Ort gespeichert und damit für Bäume verfügbar gehalten. „Dieses Verfahren hilft uns beim Umgang mit der begrenzten Ressource Wasser. In Zeiten knapper Haushaltskassen müssen wir besonders sorgsam mit finanziellen Mitteln umgehen. Regenwasser gibt es umsonst, also nutzen wir es“, so Vogel weiter. tom

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