Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1244 / 31.10.2022

Kunstwettbewerb Maiacher Schule: Goldener Schiffsmast mit Krähenkorb überzeugte Jury

Ein goldener Schiffsmast mit Krähenkorb wird das Schulgelände der Maiacher Schule (Schulzentrum Süd) an der Maiacher Straße in Gibitzenhof zieren. Mit seinem Entwurf für den zweistufigen Kunstwettbewerb hat Michael Schrattenthaler die Jury überzeugt. Der Standort des 25 Meter hohen Kunstwerks wird zwischen den beiden Gebäuden der Grund- und Mittelschule auf Höhe der Mensa sein. Das Kunstwerk wird zum Ende der Baumaßnahme aufgestellt. Die Kosten für das Objekt belaufen sich auf 85 000 Euro.

„Das Krähennest steht als Symbol für die noch vor den Kindern liegenden Möglichkeiten, für den Ansporn und Aufforderung sich auf den Weg zu machen und unbekannte Ziele kennenzulernen“, so Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich. „Michael Schrattenthalers Entwurf soll den Entdeckerinstinkt wachhalten und anregen sich mit Freude auf die Suche zu machen – die Welt die vor uns liegt ist spannend und bietet eine Vielzahl von Entfaltungsmöglichkeiten“. Gleichzeitig steht der Mast samt Ausguck als Symbol der Schule selbst – bietet diese doch für die gemeinsame Reise einen schützenden und orientierenden Ort als Vorbereitung auf alles Kommende.

Die Jury tagte am 13. Oktober 2022 und lobte die Assoziationen, die der goldene Mast ermöglicht. Die „erzählerische Qualität“ des Objekts sei „beeindruckend“. Die Höhe des Kunstwerks im Vergleich zum Bauwerk ist gerechtfertigt. Für das zweistufige Verfahren hatten 14 Kunstschaffende einen Entwurf eingereicht. Das Ergebnis fiel denkbar knapp mit drei zu zwei Stimmen für den Entwurf eines goldenen Schiffsmasts mit Krähenkorb von Michael Schrattenthaler aus.

„Wir müssen unseren Kindern heute auch eine Zukunftsperspektive über die Gegenwart hinaus eröffnen und den übergreifenden Blick in die Welt ermöglichen; dafür steht das ‚Krähennest‘. Dieses Kunstwerk wird den Schulstandort sicherlich bereichern und ist bereits im Entwurf ein echter Hingucker“, so Schulreferentin Cornelia Trinkl.

„Schule hat den Auftrag, ihre Schülerinnen und Schüler zu mündigen und verantwortungsvollen Persönlichkeiten zu entwickeln. Es geht um ein gezieltes Vermitteln von Wissen, Fähigkeiten und Werten als Vorbereitung auf ein eigenständiges und eigenverantwortliches Leben. Eine sehr intensive, manchmal auch schwierige Zeit des gemeinsamen Unterwegsseins, geprägt durch die straffe Struktur des Schulsystems und nicht zuletzt der Suche nach dem eigenen Ich. Mit meinem Wettbewerbsbeitrag möchte ich auf spielerische Weise einladen, Schule als zeitlich begrenzte Station im gegenwärtigen Dasein zu begreifen, als einen Moment dem noch viele weitere folgen werden. AHOI!“, beschreibt Michael Schrattenthaler seinen Entwurf. maj

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