150 Jahre Berufsfeuerwehr Nürnberg

150 Jahre Berufsfeuerwehr Nürnberg

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Während des Krieges wurden im Stadtgebiet zahlreiche Löschwasserteiche errichtet.
Da bei den Bombardierungen auch die Straßen und somit auch die Wasserleitungen zerstört wurden, lieferten die Hydranten kein Wasser. Zum löschen der zahlreichen Brände waren deshalb die Löschwasserteiche als Ersatzwasserquellen enorm wichtig.

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Am 17. März 1959 stürzte das Vordach der C&A Handels GmbH ein.
Die Feuerwehr stützte das Dach ab. Der Rüstkranwagen der Feuerwehr sicherte das Dach.

A Cua Neu © Feuerwehr Nürnberg

Das C&A Gebäude heute

    A CuA Vordach © Feuerwehr Nürnberg

    Neben den Rüstkranwagen der Feuerwehr rückt die städtische Polizei im Käfer-Cabrio an.

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      Brandkastastrophe am 17. Juni 1852
      Die Nägeleinsmühle betrieb zwölf Mühlräder. Acht Getreideräder, ein Schleifrad für die Ahlenschmiede, ein Polierrad, ein Walkrad für die Weißgerber und ein Sägerad.
      1851 vernichtete ein Brand den gesamten Mühlenkomplex. Die Mühlen wurden später wieder aufgebaut.
      Nach einem Bombenangriff am 10.08.1943 wurden die Gebäude jedoch nicht mehr errichtet.

      B Naegeleinswehr1 © Feuerwehr Nürnberg

      Heutiger Blick auf das Nägeleinswehr

        Stich von 1852,
        rechts: Die Löschmannschaft auf dem Kahn saugt das Löschwasser mittels einer
        Handdruckspritze aus der Pegnitz, ein frühes „Löschboot“.

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          Umfangreiche Vorbereitungen wurden zur Bewältigung von Hochwasserlagen getroffen.
          Zur Versorgung der eingeschlossenen Bewohner wurden an zahlreichen Häusern Ösen angebracht. An diesen Ösen wurden Leinen befestigt, die als Halteleinen für die Hochwasserkähne dienten. Somit konnten die Bewohner mit Lebensmittel versorgt werden oder auch im Notfall mit einem der 18 Hochwasserkähne erreicht werden.
          Die Ösen wurden in der Schmiede der Feuerwache 1 hergestellt.
          Einige Ösen sind auch heute noch sichtbar, wie der am Weinstadel.

          C Hochwasseroesen1 © Feuerwehr Nürnberg

          Hochwasserösen Heute

            Die Fortbewegung der Hochwasserkähne geschah auch mit langen Stangen.
            Hier ein Feuerwehrmann „stagt“ in der Grasersgasse

              Karte mit den vorgeplanten Kahnbezirken bei Hochwasser.
              Rot: der Kahnbezirk um den Weinstadel mit der Öse an der oberen linken Ecke (gelber Pfeil)

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                ausgereifte.drogist.schüssel

                Die kleinste Mühle in Nürnberg lag zwar direkt am Pegnitzufer, wurde aber durch den Fischbach angetrieben. Die Krötenmühle verdankt ihren Namen wahrscheinlich der Tatsache, dass sie auf sumpfigem Areal errichtet wurde.
                Seit 1828 war Konrad Michael Eckart Müller in der Krötenmühle, der 1836 zusätzlich eine Farbholzmühle einrichtete. Wie die Stadtchronik berichtet brannte das Mühlenanwesen am 24. Oktober 1843 ab: "abends 5 Uhr brach in der Mahl-, Gewürz- und Farbenholzmühle, des Müllermeisters Eckart (die Krötenmühle genannt) Feuer aus. (...) Das ganze 4 Stockwerk hohe Gebäude stürzte gegen 8 Uhr abends unter furchtbarem Gekrach zusammen".
                Dieses Ereignis löste eine öffentliche Diskussion über die Nürnberger "Feuerlösch-Anstalten" und um die Sicherheit der Stadt bei mehreren Bränden gleichzeitig aus. In Hamburg wurden 1842 viertausend Häuser Raub der Flammen, eintausend Menschen starben. Das veranlasste die Stadt zur Anschaffung einer Saugspritze und die Aufstellung einer Reservekompanie aus Freiwilligen.

                D Karlsbruecke1 © Feuerwehr Nürnberg

                Die Karlsbrücke heute

                  D Karlsbruecke3 © Feuerwehr Nürnberg

                  Heutige Hinweistafel

                    D Karlsbruecke2 © Feuerwehr Nürnberg

                    Der Stich von 1844 zeigt die völlig zerstörte Mühle an der Karlsbrücke.

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                      zutreffen.lebhaft.sehr

                      Wasserrettungsübung auf der Pegnitz im Juni 1936.
                      Zahlreiche Schaulustige mit Regenschirmen beobachten die Übung der Feuerwehr und der Deutschen-Lebensrettungsgesellschaft auf der Pegnitz.

                      Offenbar fand die Übung bei starkem Regen statt.
                      Die zahlreichen Zuschauer beobachten die Übung unter den aufgespannten Regenschirmen.

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                        übungen.gelegen.fernsehen

                        Der Pegnitzverlauf an der Museumsbrücke bildet ist die engste Stelle und führte somit bei der Schneeschmelze oft zu einer Aufstauung durch Eisschollen. Um diese Engstelle zu erweitern wurde ein Hochwasserstollen als Bypass geschaffen. Offenbar mit Erfolg, seitdem gab es kein Hochwasser mehr, zumindest von der Pegnitz ausgehend.

                        F Museumsbruecke1 © Feuerwehr Nürnberg

                        Links der Hochwasserstollen heute

                          F Museumsbruecke2 © Feuerwehr Nürnberg

                          Postkarte mit den überfluteten Stadtteilen am 5. Februar 1909

                            Standort What3words

                            essbar.zuschauer.akteure

                            Überschwemmter Hauptmarkt am 5. Februar 1909
                            Bis zum Bau des Hochwasserstollens stauten sich immer wieder die Wassermassen der Pegnitz und überschwemmten einen Großteil der Innenstadt.
                            Im Februar 1909, nach der Schneeschmelze, war der Hochwasserstand besonders hoch, auch der gesamte Hauptmarkt mit dem damaligen Neptunbrunnen stand unter Wasser.
                            Wassermarkierungen mit Jahreszahlen können auch heute noch am Haus, Hauptmarkt 5 abgelesen werden.

                            Tag der offenen Tür auf dem Hauptmarkt. © Giulia Iannicelli / Stadt Nürnberg

                            Der Hauptmarkt heute

                              G Hauptmarkt © Feuerwehr Nürnberg

                              Postkarte von 1909 mit dem überfluteten Hauptmarkt. Das Wasser stand an einigen
                              Stellen über 2m hoch.
                              Links: Der Neptunbrunnen

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                                bucht.zitat.magazin

                                Zu Zeiten des „kalten Krieges“ (in den 1970 Jahren) wurden im Stadtgebiet Nürnberg 115 Notwasserbrunnen gebohrt.
                                Beim Ausfall der Trinkwasserversorgung kann das Wasser aus den Grundwasserbrunnen genutzt werden.
                                Die Notbrunnen sind für die die Notversorgung der Bewohner um den Standort ausgelegt. (Berechnung: 15l je Bewohner, je Tag).
                                Die Brunnen reichen in Tiefen von 20m bis 70m und werden heute noch regelmäßig geprüft.

                                I Trinkwasser Notbrunnen © Feuerwehr Nürnberg

                                Einer der 115 Notbrunnen. Der Brunnen
                                ist funktionstüchtig, aber verschlossen

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                                  anhäufung.kehrten.reiseziel

                                  Schauübung der Feuerwehr Nürnberg und Einheiten der Amerikanischen Feuerwehr am
                                  Heilig-Geist-Spital anlässlich der Brandschutzwoche 1954
                                  Wahrscheinlich wurden Autoreifen verbrannt um den schwarzen Übungsrauch zu
                                  erzeugen. Heute wird der Rauch aus Umweltgründen mit ungefährlichem Übungsnebel
                                  dargestellt.
                                  Kurz nach dem Krieg durfte die Feuerwehr erst nach Erlaubnis der amerikanischen
                                  Besatzungszone zu einem Brand ausrücken.

                                  I 1954 Heilig Geist Spital 1 © Feuerwehr Nürnberg

                                  Heilig Geist Spital heute

                                    I 1954 Heilig Geist Spital © Feuerwehr Nürnberg

                                    Mit 3 Drehleitern und 2 tragbaren Leitern wurde der „Brand“ bekämpft. Die Bewohner des
                                    Heilig-Geist-Spitales schauen gespannt zu.
                                    Der Turm der Kirche ist noch eine Ruine.

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                                      küken.übrigens.kleid

                                      Schauübung der Feuerwehr mit drei Kähnen 15. Mai 1892 zur Darstellung, dass auch in
                                      einem überschwemmten Hochwassergebiet eine Brandbekämpfung und eine
                                      Menschenrettung möglich ist.

                                      J Goldenes Haus 1 © Feuerwehr Nürnberg

                                      Blick zum Goldenen Haus heute

                                        J Goldenes Haus © Feuerwehr Nürnberg

                                        Das Goldene Haus 1892. Links der Binsengasse ist die Rückseite der imposanten Hauptsynagoge zu sehen.

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                                          läuft.anzeigen.neuerung

                                          1957 Schauübung aller Freiwilligen Feuerwehren Nürnbergs auf der Insel Schütt.

                                          K Insel Schuett © Feuerwehr Nürnberg

                                          Blick vom „Hohen Steg“ in Richtung Heilig-Geist-Spital. Noch stehen von der Kirche nur die
                                          Außenmauern. Auch der Standort der einstigen Synagoge ist noch leer.

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                                            erhaben.anzusehen.atmung

                                            Im Vorgängerbau des „Admiral Kinos“ bot das Modehaus
                                            Arendt auf mehreren Ebenen Damen- und Herrenkleidung an.
                                            Am 6. November 1937 brannte es im 2. Obergeschoß.

                                            L Koenigstr 11 Modehaus Arendt Brand 1 © Feuerwehr Nürnberg

                                            Heute befindet sich das Admiral Kino am Standort des ehemaligen Modehauses.

                                              L Koenigstr 11 Modehaus Arendt Brand © Feuerwehr Nürnberg

                                              Die Rauchspuren und die fehlenden Fenster
                                              zeugen von dem Brand im 2. Obergeschoss.

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                                                gruppe.sänger.bildung

                                                Zahlreiche Zuschauer beobachten den ausgedehnten Brand des Dachstuhles des
                                                Hauses am Lorenzer Platz Nr. 6 am 27. Juli 1935.

                                                M Lorenzerplatz © Feuerwehr Nürnberg

                                                Die damals modernsten Leitern
                                                wurden eingesetzt, um im das Dachgeschoß im 5. Obergeschoß zu gelangen.

                                                  Standort What3words

                                                  erreichte.streng.lesebuch

                                                  Ehemaliger Bauhof (Peunt) zu Lagerung der städtischen Baumaterialien.

                                                  N Peunt Fahrzeugparade1 © Feuerwehr Nürnberg

                                                  Gelber Rahmen: gleicher Ort 2025 und 1890

                                                    N Peunt Fahrzeugparade2 © Feuerwehr Nürnberg

                                                    Gelber Rahmen: gleicher Ort 2025 und 1890

                                                      N Peunt Fahrzeugparade © Feuerwehr Nürnberg

                                                      1874 Aufstellung der Pferdebespannten Löschgerätschaften
                                                      + Drehleiter (einer der weltweit ersten Drehleitern) + Gasspritze (400l Wasser)
                                                      + Wassertankwagen (800l) + Anstellleiter 23m + Saug und Druckspritze
                                                      + 2 Mannschafts- und Gerätewagen
                                                      Insgesamt sind 63 Feuerwehrleute auf den 6 Fahrzeugen zu sehen

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                                                        mensch.vergnügen.bekanntes

                                                        In der Nacht zum 5.Juni 2014 wurde die Marthakirche durch einen Brand weitgehend
                                                        zerstört. Bei Renovierungsarbeiten entstand in der Nacht ein Feuer. Die schnellen und
                                                        umfangreichen Löscharbeiten verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf die nahen
                                                        Nachbargebäude verhindern. Der historische Dachstuhl konnte jedoch nicht gerettet
                                                        werden.

                                                        O Koenigstr Marthakirche1 © Feuerwehr Nürnberg

                                                        Die Martha Kirche aus Sicht der Königstraße

                                                          O Koenigstr Marthakirche © news5

                                                          Brand der Kirche 2014

                                                            Standort What3words

                                                            erneut.gruppen.bereinigt

                                                            Anfang des 19. Jahrhunderts tauchte erstmalig der Begriff „Feuerwehr“ auf.
                                                            In Nürnberg formierten sich ab 1848 die ersten Freiwilligen Feuerwehren aus den Turnvereinen.
                                                            Die Turn- und Feuerwehr, Abteilung I bezog eine Nachtwache im ehemaligen Maxtor.

                                                            P Maxtorwache FFW1 © Feuerwehr Nürnberg

                                                            Das ehemalige Feuerwehrgerätehaus heute.

                                                              P Maxtorwache FFW © Feuerwehr Nürnberg

                                                              Hier eine Aufstellung aller Mitglieder 1899 vor der Feuerwache Maxtor.

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                                                                obstbaum.klaviere.bemessen

                                                                Das N für auf den Deckel weißt auf einen früheren Unterflurhydranten hin.
                                                                Früher wurden die Hydranten als „Nothpfosten“ bezeichnet.
                                                                Als Konsequenz des Brandes des Nordturmes der Lorenzkirche wurden zur Verbesserung der Löschwasserbereitstellung 1867 in den Straßen 113 Nothposten eingebaut.

                                                                Heute stehen zu Löschwasserentnahme im Stadtgebiet 1500 Unterflur- und 6.200
                                                                Überflurhydtranten zur Verfügung.

                                                                Q Burg Notpfosten © Feuerwehr Nürnberg

                                                                Nur noch sehr selten zu entdecken: Ein Quadratischer
                                                                Deckel mit der Aufschrift „N“ für Nothpfosten.

                                                                  Standort What3words

                                                                  angehört.jetzt.wach

                                                                  Damit jederzeit im hochgelegenen Teil Nürnbergs genügend Löschwasser zur Verfügung
                                                                  steht, wurde frühzeitig ein unterirdischer Löschwasserbehälter mit 1650m³ Trinkwasser
                                                                  im Sandstein des Burgberges errichtet.

                                                                  R Loeschwasserbehaelter Burg © Feuerwehr Nürnberg

                                                                  Der Löschwasserbehälter an der Kaiserburg

                                                                    Standort What3words

                                                                    polizist.betragen.fächer

                                                                    „LKW droht von Brücke zu stürzen“
                                                                    15.10.1919
                                                                    Ein LKW rammte das seitliche Brückengeländer und drohte von der Brückenstraße in die Pegnitz hinabzustürzen.

                                                                    S Brueckenstr LKW1 © Feuerwehr Nürnberg

                                                                    Der Unfallort heute.

                                                                      S Brueckenstr LKW © Feuerwehr Nürnberg

                                                                      Die Feuerwehrleute sicherten den Tank-LKW mit Holzstützen.

                                                                        S 1915 Brueckenstr © Feuerwehr Nürnberg

                                                                        Der Tank-LKW auf der Brückenstraße

                                                                          Standort What3words

                                                                          frage.meister.erprobt