Während des Krieges wurden im Stadtgebiet zahlreiche Löschwasserteiche errichtet.
Da bei den Bombardierungen auch die Straßen und somit auch die Wasserleitungen zerstört wurden, lieferten die Hydranten kein Wasser. Zum löschen der zahlreichen Brände waren deshalb die Löschwasserteiche als Ersatzwasserquellen enorm wichtig.
1946
In einem ehemaligen Löschwasserteich spielen Kinder
Heutige sicht auf den Löschwasserteich.
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Am 17. März 1959 stürzte das Vordach der C&A Handels GmbH ein.
Die Feuerwehr stützte das Dach ab. Der Rüstkranwagen der Feuerwehr sicherte das Dach.

Das C&A Gebäude heute

Neben den Rüstkranwagen der Feuerwehr rückt die städtische Polizei im Käfer-Cabrio an.
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Brandkastastrophe am 17. Juni 1852
Die Nägeleinsmühle betrieb zwölf Mühlräder. Acht Getreideräder, ein Schleifrad für die Ahlenschmiede, ein Polierrad, ein Walkrad für die Weißgerber und ein Sägerad.
1851 vernichtete ein Brand den gesamten Mühlenkomplex. Die Mühlen wurden später wieder aufgebaut.
Nach einem Bombenangriff am 10.08.1943 wurden die Gebäude jedoch nicht mehr errichtet.

Heutiger Blick auf das Nägeleinswehr
Stich von 1852,
rechts: Die Löschmannschaft auf dem Kahn saugt das Löschwasser mittels einer
Handdruckspritze aus der Pegnitz, ein frühes „Löschboot“.
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Umfangreiche Vorbereitungen wurden zur Bewältigung von Hochwasserlagen getroffen.
Zur Versorgung der eingeschlossenen Bewohner wurden an zahlreichen Häusern Ösen angebracht. An diesen Ösen wurden Leinen befestigt, die als Halteleinen für die Hochwasserkähne dienten. Somit konnten die Bewohner mit Lebensmittel versorgt werden oder auch im Notfall mit einem der 18 Hochwasserkähne erreicht werden.
Die Ösen wurden in der Schmiede der Feuerwache 1 hergestellt.
Einige Ösen sind auch heute noch sichtbar, wie der am Weinstadel.

Hochwasserösen Heute
Die Fortbewegung der Hochwasserkähne geschah auch mit langen Stangen.
Hier ein Feuerwehrmann „stagt“ in der Grasersgasse
Karte mit den vorgeplanten Kahnbezirken bei Hochwasser.
Rot: der Kahnbezirk um den Weinstadel mit der Öse an der oberen linken Ecke (gelber Pfeil)
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Die kleinste Mühle in Nürnberg lag zwar direkt am Pegnitzufer, wurde aber durch den Fischbach angetrieben. Die Krötenmühle verdankt ihren Namen wahrscheinlich der Tatsache, dass sie auf sumpfigem Areal errichtet wurde.
Seit 1828 war Konrad Michael Eckart Müller in der Krötenmühle, der 1836 zusätzlich eine Farbholzmühle einrichtete. Wie die Stadtchronik berichtet brannte das Mühlenanwesen am 24. Oktober 1843 ab: "abends 5 Uhr brach in der Mahl-, Gewürz- und Farbenholzmühle, des Müllermeisters Eckart (die Krötenmühle genannt) Feuer aus. (...) Das ganze 4 Stockwerk hohe Gebäude stürzte gegen 8 Uhr abends unter furchtbarem Gekrach zusammen".
Dieses Ereignis löste eine öffentliche Diskussion über die Nürnberger "Feuerlösch-Anstalten" und um die Sicherheit der Stadt bei mehreren Bränden gleichzeitig aus. In Hamburg wurden 1842 viertausend Häuser Raub der Flammen, eintausend Menschen starben. Das veranlasste die Stadt zur Anschaffung einer Saugspritze und die Aufstellung einer Reservekompanie aus Freiwilligen.

Die Karlsbrücke heute

Heutige Hinweistafel

Der Stich von 1844 zeigt die völlig zerstörte Mühle an der Karlsbrücke.
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Wasserrettungsübung auf der Pegnitz im Juni 1936.
Zahlreiche Schaulustige mit Regenschirmen beobachten die Übung der Feuerwehr und der Deutschen-Lebensrettungsgesellschaft auf der Pegnitz.
Offenbar fand die Übung bei starkem Regen statt.
Die zahlreichen Zuschauer beobachten die Übung unter den aufgespannten Regenschirmen.
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Der Pegnitzverlauf an der Museumsbrücke bildet ist die engste Stelle und führte somit bei der Schneeschmelze oft zu einer Aufstauung durch Eisschollen. Um diese Engstelle zu erweitern wurde ein Hochwasserstollen als Bypass geschaffen. Offenbar mit Erfolg, seitdem gab es kein Hochwasser mehr, zumindest von der Pegnitz ausgehend.

Links der Hochwasserstollen heute

Postkarte mit den überfluteten Stadtteilen am 5. Februar 1909
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Überschwemmter Hauptmarkt am 5. Februar 1909
Bis zum Bau des Hochwasserstollens stauten sich immer wieder die Wassermassen der Pegnitz und überschwemmten einen Großteil der Innenstadt.
Im Februar 1909, nach der Schneeschmelze, war der Hochwasserstand besonders hoch, auch der gesamte Hauptmarkt mit dem damaligen Neptunbrunnen stand unter Wasser.
Wassermarkierungen mit Jahreszahlen können auch heute noch am Haus, Hauptmarkt 5 abgelesen werden.

Der Hauptmarkt heute

Postkarte von 1909 mit dem überfluteten Hauptmarkt. Das Wasser stand an einigen
Stellen über 2m hoch.
Links: Der Neptunbrunnen
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Zu Zeiten des „kalten Krieges“ (in den 1970 Jahren) wurden im Stadtgebiet Nürnberg 115 Notwasserbrunnen gebohrt.
Beim Ausfall der Trinkwasserversorgung kann das Wasser aus den Grundwasserbrunnen genutzt werden.
Die Notbrunnen sind für die die Notversorgung der Bewohner um den Standort ausgelegt. (Berechnung: 15l je Bewohner, je Tag).
Die Brunnen reichen in Tiefen von 20m bis 70m und werden heute noch regelmäßig geprüft.

Einer der 115 Notbrunnen. Der Brunnen
ist funktionstüchtig, aber verschlossen
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anhäufung.kehrten.reiseziel
Schauübung der Feuerwehr Nürnberg und Einheiten der Amerikanischen Feuerwehr am
Heilig-Geist-Spital anlässlich der Brandschutzwoche 1954
Wahrscheinlich wurden Autoreifen verbrannt um den schwarzen Übungsrauch zu
erzeugen. Heute wird der Rauch aus Umweltgründen mit ungefährlichem Übungsnebel
dargestellt.
Kurz nach dem Krieg durfte die Feuerwehr erst nach Erlaubnis der amerikanischen
Besatzungszone zu einem Brand ausrücken.

Heilig Geist Spital heute

Mit 3 Drehleitern und 2 tragbaren Leitern wurde der „Brand“ bekämpft. Die Bewohner des
Heilig-Geist-Spitales schauen gespannt zu.
Der Turm der Kirche ist noch eine Ruine.
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küken.übrigens.kleid
Schauübung der Feuerwehr mit drei Kähnen 15. Mai 1892 zur Darstellung, dass auch in
einem überschwemmten Hochwassergebiet eine Brandbekämpfung und eine
Menschenrettung möglich ist.

Blick zum Goldenen Haus heute

Das Goldene Haus 1892. Links der Binsengasse ist die Rückseite der imposanten Hauptsynagoge zu sehen.
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1957 Schauübung aller Freiwilligen Feuerwehren Nürnbergs auf der Insel Schütt.

Blick vom „Hohen Steg“ in Richtung Heilig-Geist-Spital. Noch stehen von der Kirche nur die
Außenmauern. Auch der Standort der einstigen Synagoge ist noch leer.
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erhaben.anzusehen.atmung
Im Vorgängerbau des „Admiral Kinos“ bot das Modehaus
Arendt auf mehreren Ebenen Damen- und Herrenkleidung an.
Am 6. November 1937 brannte es im 2. Obergeschoß.

Heute befindet sich das Admiral Kino am Standort des ehemaligen Modehauses.

Die Rauchspuren und die fehlenden Fenster
zeugen von dem Brand im 2. Obergeschoss.
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gruppe.sänger.bildung
Zahlreiche Zuschauer beobachten den ausgedehnten Brand des Dachstuhles des
Hauses am Lorenzer Platz Nr. 6 am 27. Juli 1935.

Die damals modernsten Leitern
wurden eingesetzt, um im das Dachgeschoß im 5. Obergeschoß zu gelangen.
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erreichte.streng.lesebuch
Ehemaliger Bauhof (Peunt) zu Lagerung der städtischen Baumaterialien.

Gelber Rahmen: gleicher Ort 2025 und 1890

Gelber Rahmen: gleicher Ort 2025 und 1890

1874 Aufstellung der Pferdebespannten Löschgerätschaften
+ Drehleiter (einer der weltweit ersten Drehleitern) + Gasspritze (400l Wasser)
+ Wassertankwagen (800l) + Anstellleiter 23m + Saug und Druckspritze
+ 2 Mannschafts- und Gerätewagen
Insgesamt sind 63 Feuerwehrleute auf den 6 Fahrzeugen zu sehen
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mensch.vergnügen.bekanntes
In der Nacht zum 5.Juni 2014 wurde die Marthakirche durch einen Brand weitgehend
zerstört. Bei Renovierungsarbeiten entstand in der Nacht ein Feuer. Die schnellen und
umfangreichen Löscharbeiten verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf die nahen
Nachbargebäude verhindern. Der historische Dachstuhl konnte jedoch nicht gerettet
werden.

Die Martha Kirche aus Sicht der Königstraße

Brand der Kirche 2014
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erneut.gruppen.bereinigt
Anfang des 19. Jahrhunderts tauchte erstmalig der Begriff „Feuerwehr“ auf.
In Nürnberg formierten sich ab 1848 die ersten Freiwilligen Feuerwehren aus den Turnvereinen.
Die Turn- und Feuerwehr, Abteilung I bezog eine Nachtwache im ehemaligen Maxtor.

Das ehemalige Feuerwehrgerätehaus heute.

Hier eine Aufstellung aller Mitglieder 1899 vor der Feuerwache Maxtor.
Freiwillige Feuerwehr Nürnberg
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obstbaum.klaviere.bemessen
Das N für auf den Deckel weißt auf einen früheren Unterflurhydranten hin.
Früher wurden die Hydranten als „Nothpfosten“ bezeichnet.
Als Konsequenz des Brandes des Nordturmes der Lorenzkirche wurden zur Verbesserung der Löschwasserbereitstellung 1867 in den Straßen 113 Nothposten eingebaut.
Heute stehen zu Löschwasserentnahme im Stadtgebiet 1500 Unterflur- und 6.200
Überflurhydtranten zur Verfügung.

Nur noch sehr selten zu entdecken: Ein Quadratischer
Deckel mit der Aufschrift „N“ für Nothpfosten.
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angehört.jetzt.wach
Damit jederzeit im hochgelegenen Teil Nürnbergs genügend Löschwasser zur Verfügung
steht, wurde frühzeitig ein unterirdischer Löschwasserbehälter mit 1650m³ Trinkwasser
im Sandstein des Burgberges errichtet.

Der Löschwasserbehälter an der Kaiserburg
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polizist.betragen.fächer
„LKW droht von Brücke zu stürzen“
15.10.1919
Ein LKW rammte das seitliche Brückengeländer und drohte von der Brückenstraße in die Pegnitz hinabzustürzen.

Der Unfallort heute.

Die Feuerwehrleute sicherten den Tank-LKW mit Holzstützen.

Der Tank-LKW auf der Brückenstraße
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frage.meister.erprobt









