"Zum Leben zu wenig"
Ein Film über Altersarmut
am 15. November 2016, um 18.00 Uhr im großen Saal
Einlass und Informationen ab 17.00 Uhr
D 2014 / Autorin: Vanessa Hartmann / Dokumentarfilm
Produktion: Medienwerkstatt Franken / 30 Min.
Im Alter nichts zu haben wiegt besonders schwer. Denn am offiziellen Ende des Erwerbslebens kann man sich aus eigener Kraft kaum noch aus der Armut befreien.
Hinzu kommt die Scham über die finanzielle Lage; nicht wenige werten strukturelle Fehler im Rentensystem als persönliches Versagen. Vielleicht war ich nicht fleißig genug? Habe nicht genug geleistet? Hätte mich mehr anstrengen müssen?
Und so ist die Zahl der Hilfebedürftigen im Alter schwer auszumachen.
Viele, die Anspruch auf die sogenannte Grundsicherung im Alter, eine Art Sozialhilfe für bedürftige RenterInnen, hätten, bleiben dem Sozialamt fern.
Sie wollen nicht als Bittsteller auftreten oder haben Angst, die Kinder könnten zur Sicherung des Einkommens heran gezogen werden.
Fakt ist, die Zahl der von Armut bedrohten über 65-Jährigen wächst kontinuierlich.
Fünf von ihnen haben mit der Medienwerkstatt Franken für diesen Film gesprochen und einen Einblick in ihren Alltag am Rande des Existenzminimums gewährt.
Im Anschluss an den Film stehen die Filmemacherin Vanessa Hartmann und zwei Mitwirkende zu Gesprächen, Rückfragen und Austausch zur Verfügung.
Der Verein TIM, die Angehörigenberatung Nürnberg e.V. und Vertreter des Sozialamts stehen ebenfalls bereit um über Hilfs- und Beratungsangebote zu informieren.
Eintritt frei
Veranstalter: Nachbarschaftshaus Gostenhof
Willkommen im Nachbarschaftshaus Gostenhof
einem Ort für interkulturelle Begegnung, Vernetzung, bürgerschaftliches Engagement, Selbsthilfe, Inklusion und Teilhabe
Was ist das Nachbarschaftshaus?
Durch engagierte Bürgerinnen und Bürger entstand in den 80er Jahren ein Haus, welches bis heute durch das soziale Miteinander unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen und Menschen unterschiedlicher Lebenslagen lebt. An sieben Tagen die Woche können Menschen das Nachbarschaftshaus nutzen, um sich zu treffen, zu begegnen, auszutauschen und ihre Vorhaben umzusetzen.
Wer trifft sich hier?
Das Nachbarschaftshaus Gostenhof ist grundsätzlich offen für jeden Menschen, der sich einbringen möchte oder Unterstützung sucht. Im Nachbarschaftshaus gehen viele Menschen ein und aus: Personen, die Angebote veranstalten und Personen, die Angebote besuchen. Viele gehören gemeinnützigen Vereinen, Gruppen oder Initiativen an.
Was gibt es hier?
Daraus entsteht ein vielfältiges Angebot aus Kursen, Projekten, Veranstaltungen sowie Beratungen für unterschiedliche Anliegen und Bedürfnisse – und das in verschiedenen Sprachen.
Was finden Sie hier?
Auskunft
Wir helfen Ihnen bei Fragen oder wenn sie eine Auskunft brauchen.
Bistro
Von Mo-Sa gibt es Verpflegung von Brezel bis Bockvurst, von Sprudel bis Kaffee. Ab 1.April.
Wegweiser
Wir sind die richtige Stelle, um Ihnen zu zeigen, bei wem sie ihr Anliegen anbringen können.
Unterstützung
Wir helfen Ihnen - im Rahmen unserer Möglichkeiten - weiter.
Vernetzung
Wir sind im Austausch mit Vielen. Wir bekommen und geben viele Informationen.
Kooperation
Sie können oder wollen eine Idee nicht alleine umsetzen? Wir kooperieren bei vielen Themen und Angeboten oder suchen Kooperationspartner*innen.
Schnittstelle
Hier trifft Vieles aufeinander, hier überschneidet sich Vieles.
Räume
Sie benötigen zur Umsetzung ihres Anliegens einen Raum?
Technik
Sie können auf Anfrage Beamer, Mikrofon, FlipChart und Bühne nutzen.
Offenes Ohr
Es findet sich immer jemand mit offenem Ohr für Ihr Anliegen.
Wichtig:
"Keinen Raum bietet das Nachbarschaftshaus für rassistische, antisemitische und antidemokratische Aktivitäten sowie gesetz- und verfassungswidriges Gedankengut. Auch rein kommerzielle Werbung oder Veranstaltungen sind im Haus nicht zulässig."
<http://www.nuernberg.de/internet/nh_gostenhof/altersarmut.html>
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