Gehölzpflege im Marienbergpark

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Marienbergpark Nordost
Entwicklungsziele
Die Maßnahmen werden auf der Grundlage des langfristig angelegten Parkpflegewerks für den Marienbergpark durchgeführt. Als Entwicklungsziel wird ein stabiler, standortgerechter Gehölzbestand entlang der Parkgrenze im Anschluss an die bestehenden Sandmagerrasen-Flächen angestrebt. Die jetzt durchgeführte Pflegemaßnahme fördert die natürlichen Umbauprozesse, die langfristig zu einer Erhöhung der Biodiversität führen.

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Die Gehölzfläche findet sich im nordöstlichen Teil des Marienbergparks und grenzt an die Sportflächen des ASN Pfeil-Phönix.

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Im Parkpflegewerk für den Marienbergpark sind die Entwicklungsziele festgelegt, wie sich der Park über Jahrzente hinweg entwickeln soll.

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Entlang des Gehölzstreifens hat sich eine große Sandgrasnelken-Population gebildet, die typisch für die Fränkische Sandachse ist.
Die langen, heißen Sommer hinterlassen ihre Spuren
Durch die langen, heißen und trockenen Sommer der vergangenen Jahre ist hier vor allem wildgewachsener Baumbestand vertrocknet und zum Teil bereits umgefallen.

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Bei dieser abgestorbenen Kiefer löst sich bereits die Rinde.

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Mehr Löcher als ein schweizer Käse. Die abgesorbenen Bäume sind auch ein El Dorado für Spechte und andere Tiere.

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Der Schwarzspecht fühlt sich hier deutlich wohl und findet ein reichhaltiges Nahrungsangebot.

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Auch für Igel ist der Gehölzstreifen ein wichtiger Lebensraum.
Trampelpfade schließen - Biotop fördern
Aufgrund der unmittelbaren Nachbarschaft zur Sportanlage und einer Vielzahl von Trampelpfaden besteht auch in diesem Biotop die Verkehrssicherheitspflicht. Um mögliche Personenschäden zu vermeiden, werden nun abgestorbene Bäume entnommen. Stämme und Astwerk werden nicht wie sonst üblich entsorgt, sondern bleiben vor Ort. Sie werden dazu genutzt die Trampelpfade zu schließen und den Zugang zu unterbinden. Davon profitieren Tiere wie Schwarzspecht, Buntspecht, Gartenrotschwanz und Meisen, denen dieses Gebiet als Rückzugsort dient und die natürliche Verjüngung des Baumbestands kann sich ungestört entwickeln.

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Der Gehölzstreifen ist auch bei Spaziergängern und Joggern beliebt. Die gefällten Bäume werden nicht entfernt, sonder so abgelegt, dass die Trampelpfade nicht mehr genutzt werden können.

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Der Gehölzstreifen bildet den östlichen Abschluss des Parks und grenzt an das Gelände der der Sportanlagen des ASN Pfeil-Phönix. Vor allem hier werden mehrere Bäume gefällt. Aufgrund der unmittelbaren Nachbarschaft zur Sportanlage und einer Vielzahl von Trampelpfaden besteht auch in diesem Biotop die Verkehrssicherheitspflicht.

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Nicht jeder abgestorbene Baum wird gefällt. Durch die Sperrung der Trampelpfade ist es möglich auch abgestorbene Bäume länger stehen zu lassen. Sie stellen einen wichtigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen da.

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Der Zunderschwamm ist ein Pilz, der vor allem bei geschwächten und kranken Bäumen zu finden ist.
Die Arbeiten sind Ende Februar abgeschlossen, da gemäß Bundesnaturgesetz die Beseitigung von Bäumen, Hecken und Gehölzen in der Zeit von März bis September nicht gestattet ist. Ab März gehört die Fläche wieder Schwarzspecht, Igel und Co.

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Marienbergpark Nordost