Ausstellung: „Die brennendste aller sozialen Fragen“. Kommunale Wohnungspolitik zwischen 1918 und 1954 in München, Nürnberg und Erlangen

28. September 2023 bis 8. März 2024
Eintritt frei

Stadtarchiv Nürnberg, Kleines Foyer
Marientorgraben 8, 90402 Nürnberg

„Die Wohnungsfrage ist die brennendste aller sozialen Fragen.“ – So lautete bereits 1927 die These des damaligen Münchner Wohnungsreferenten Karl Sebastian Preis. Angesichts steigender Mieten und Wohnraummangels besitzt diese Feststellung unverändert Aktualität, die Wohnungsfrage wurde mittlerweile zur Sozialen Frage des 21. Jahrhunderts ausgerufen. Diese brisante Entwicklung ist Anlass genug, auch einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Obwohl Wohnen eigentlich ein menschliches Grundbedürfnis darstellt, kollidieren oder konvergieren auf kaum einem anderen Gebiet private Wünsche stärker mit politischen Konzepten und ideologischen Zielvorstellungen: Wie sollen und wie wollen Menschen wohnen?

Die Ausstellung ist entstanden in Kooperation mit den Stadtarchiven München und Erlangen sowie der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns und zeigt für die drei prägenden Phasen Weimarer Republik, Nationalsozialismus und Nachkriegszeit, wie jeweils eine für Bayern besonders bedeutsame Stadt mit der Herausforderung umging, Wohnungsnot zu beheben und Wohn(t)räume zu verwirklichen.

Öffnungszeiten

Mo, Mi, Do 8.30 – 15.30 Uhr
Di 8.30 – 18.00 Uhr
Fr 8.30 – 16.00 Uhr

Zur Ausstellung ist ein kleiner Katalog mit zahlreichen Abbildungen gegen eine Schutzgebühr von 3,00 Euro erhältlich.

Siedlungshäuser an der Schwander Straße in Gibitzenhof, 1938

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Siedlungshäuser an der Schwander Straße, 1938 (Stadtarchiv Nürnberg A38 Nr. K-33-10)

Flüchtlingsbaraken in der Nürnberger Straße in Erlangen, 1957

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Flüchtlingsbaracken in der Nürnberger Straße, 1957 (Stadtarchiv Erlangen, VIII.8368.N.3/1)

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