Fürther Straße: neue Geh- und Radwege

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In der Fürther Straße, vor allem im Abschnitt zwischen Roonstraße und Maximilianstraße, kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen Radfahrern, Fußgängern und Autofahrern. Deshalb wird die Stadt die Verkehrsführung überarbeiten. Ziel ist es, sichere Geh- und Radwege zu schaffen und gleichzeitig den Autoverkehr ausreichend zu berücksichtigen.
Nicht mehr zeitgemäß
Die Fürther Straße zwischen Plärrer und der Ringstraße B4R wurde im Rahmen der Wiederherstellung nach dem U-Bahn-Bau Anfang der 1980er Jahre neu gestaltet. Dabei wurde der Querschnitt abschnittsweise als überbreite Fahrbahn ausgeführt, in weiten Abschnitten wurden breite Gehwege mit einem durch Belagswechsel abgegrenzten schmalen Radweg angelegt.
„Das ist heute, nach über 40 Jahren, nicht mehr zeitgemäß“, so Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich, „der Kraftfahrzeugverkehr kann auf den überbreiten Fahrbahnen aufgrund der gestiegenen Fahrzeugbreiten meist nicht mehr geordnet fahren. Die stark von Fußgängerinnen und Fußgängern genutzten Seitenbereiche mit ihrer urbanen Lebendigkeit sind für die zusätzliche Abwicklung des zwischenzeitlich stark gestiegenen Radverkehrs nicht mehr geeignet. Die Radwege sind zudem zu schmal und werden aufgrund der Trennwirkung der Straße in beiden Richtungen befahren. Dies führt zu häufigen Konflikten mit Zufußgehenden, aber auch mit ein- und ausfahrenden Fahrzeugen an Straßen- und Grundstückszufahrten.“
Neue Radwege oder -streifen
Nun sollen bei der Umplanung der Fürther Straße die Problemlagen zwischen Roonstraße und Maximilianstraße entschärft werden. Als Bestandteil des Radschnellwegs zwischen Nürnberg und Fürth soll die Planung zudem einen breiten, sicheren und durchgängigen Radstreifen mit entsprechenden Maßen enthalten. Grundsätzlich soll der Radverkehr auf eigenen Radwegen oder Radstreifen fahren. Damit werden die Gehwege entlastet und die Sicherheit erhöht.
Deshalb soll die Einspurigkeit der Fürther Straße in beide Richtungen überprüft werden, ohne die Leistungsfähigkeit der Verkehrsknoten wesentlich zu beeinträchtigen. Neue Bäume und mehr Grün werden sich positiv auf die Aufenthaltsqualität auswirken.