Faszinierende Lebensweise

Fledermäuse „sehen“ mit den Ohren, indem sie ihre Umgebung und die Beutetiere über Echoortung wahrnehmen. Dabei stoßen sie für den Menschen nicht hörbare Ultraschalllaute aus, die von umgebenden Objekten reflektiert und zurückgeleitet werden. So ist es ihnen möglich, sich auch in völliger Dunkelheit genau zu orientieren. Den Tag verbringen die Tiere in ihren Quartieren kopfüberhängend und schlafend.

Fledermausquartier in einer Alteiche

Von März bis August leben Fledermäuse nach Geschlechtern getrennt in Sommerquartieren wie Bäumen und Gebäuden, in denen die Weibchen von April bis Ende Juli in den sogenannten „Wochenstuben“ ihre Jungen zur Welt bringen.

Die Wintermonate verbringen die Tiere gemeinsam in Winterquartieren in Gebäuden, Höhlen oder Bäumen, die ihnen für die kalte Zeit ausreichend Schutz bieten.

Nützliche Überlebenskünstler

Diese spezielle Lebensweise ermöglichte es den Fledermäusen seit Jahrmillionen auf unserer Erde zu überleben und sich dem vom Menschen geschaffenen Lebensraum Stadt weitgehend anzupassen. Sie benötigen lediglich geeignete Unterkünfte und ihr großer Appetit auf Insekten macht sie auch noch überaus nützlich.

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