Nachrichten aus dem Rathaus

Mit „Keep Energy in Mind“ (KEiM), dem Energiesparwettbewerb für Nürnberger Schulen, bleibt Energiesparen im Kopf. Insgesamt 56 Schulen haben vergangenes Schuljahr an dem alljährlichen KEiM-Wettbewerb teilgenommen und tragen mit ihren Projekten zum aktiven Klimaschutz bei. Die verantwortlichen Lehrkräfte bekamen stellvertretend für ihre Schulen die Urkunden von Schul- und Sportreferentin Cornelia Trinkl sowie vom Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich bei der feierlichen Preisverleihung am Dienstag, 24. Oktober 2023, in der Grundschule Bismarckstraße überreicht.

Cornelia Trinkl betonte bei der Preisverleihung: „Wir können alle einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Das fängt in der Schule schon bei den Jüngsten an.“ Und Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich ergänzte: „Der Pfad weg von Öl und Gas ist betreten und die Stadt Nürnberg geht mit gutem Beispiel voran.“

Anhand der vielschichtigen Wettbewerbsbeiträge wird eindrucksvoll das Potential an möglichen Energieeinsparungen aufgezeigt. Von Lautsprecherdurchsagen, Plakaten und Filmen bis hin zu Projekttagen reichen die kreativen Ideen, welche von den Schulen mit den Kindern und Jugendlichen im Unterricht entwickelt und realisiert wurden, um das Thema Energie- und Ressourcenschutz voranzubringen. In diesem Jahr lag der Fokus ganz besonders auf der Einführung von Energiewächtern. Dabei übernehmen Schülerinnen und Schüler die Aufgabe, darauf zu achten, dass alle Geräte und alle Lichter ausgeschaltet werden, sobald sie nicht mehr genutzt werden. Dies klingt erst mal wenig – wenn aber alle ausgeschalteten Lichter und Geräte summiert werden, ergibt dies eine beachtliche Einsparung.

Projekte aus den KEiM-Zusatzthemen „Nachhaltiger Konsum“, „Abfall(vermeidung)“, „umweltfreundliche Ernährung“ oder „umweltfreundliche Mobilität“ runden das Feld Klimaschutz und Nachhaltigkeit ab. Bis zu 2 700 Euro an Prämiengeld kann eine Schule beim KEiM-Wettbewerb erzielen. Für das KEiM-Programm steht jährlich eine Summe von 135 000 Euro zur Verfügung, welche sich aus den tatsächlichen Einsparungen der Schulen speist.

Das Programm KEiM wird seit Beginn im Jahre 1999 in bewährter Kooperation zwischen der Energie- und Umweltstation Nürnberg im Institut für Pädagogik und Schulpsychologie (IPSN) und dem Kommunalen Energiemanagement im Hochbauamt (KEM) durchgeführt. Im Wesentlichen geht es darum, an den Schulen konkrete Schritte zur Energie- und Wassereinsparung zu erarbeiten, zu erproben und dauerhaft in die pädagogische Arbeit zu integrieren.    let

Weitere Informationen zum KEiM-Programm und zu den Gewinnerinnen und Gewinnern des Wettbewerbs unter www.keim.nuernberg.de.