Nr. 1327 / 01.12.2023
Einen Tag nach dem schweren Unfall auf der Südwesttangente an der Anschlussstelle Schweinau sind die Fahrbahnschänden am Freitag, 1. Dezember 2023, durch den zuständigen Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) behoben worden. Dem Verkehr stehen in beiden Richtungen wieder alle vier Fahrspuren zur Verfügung. Für Rechtsabbieger an der Anschlussstelle Schweinau gibt es keine Einschränkungen. Jedoch ist das Linksabbiegen aus beiden Fahrtrichtungen nicht möglich, da es zu einer Überfahrt der geschädigten Bereiche der Brücke führen würde. Ein mit einem Bagger beladener Schwertransport war am Donnerstag, 30. November, auf der Südwesttangente mit dem Brückenüberbau der Ludwig-Scholz-Brücke kollidiert, weshalb der Verkehr auf der Südwesttangente und auf der Brücke stark eingeschränkt war.
Für den Verkehr auf der Schweinauer Hauptstraße in Richtung Stein und auf der Ansbacher Straße und Weißenburger Straße in Richtung Nürnberg Zentrum ist nur die jeweils rechte Fahrspur der Brücke nutzbar. Hier dürfen Fahrzeuge mit einem maximal zulässigem Gesamtgewicht von 16 Tonnen fahren. Für die Busse der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg gilt eine Sonderregelung. Sie dürfen die Brücke ab sofort wieder passieren.
Auch wenn der Transporter einen massiven Schaden an den beiden mittleren Hauptträgern der Brücke verursacht hat, bleibt die Standfestigkeit des Brückenbauwerks erhalten. Unfallszenarien dieser Art werden beim Bau von Brücken mit eingeplant. Der Sicherheitsaspekt hat bei Planung, Bau und Kontrolle oberste Priorität. tom