Nr. 90 / 02.02.2024
Die Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg hat mit dem Thema „Menschenrechte“ in Kooperation mit dem in Nürnberg ansässigen „Interdisziplinären Zentrum für Menschenrechtsforschung“ an der FAU in der deutschen Forschungslandschaft schon jetzt eine besondere Stellung. Das bescheinigt nun auch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Die FAU ist mit ihrem interdisziplinären Clusterprojekt „Transformation der Menschenrechte“ in die nächste Runde bei der bundesdeutschen Exzellenzstrategie gekommen. „Das zeigt, dass wir zusammen mit der FAU in diesem so wichtigen Forschungs- und Themenbereich anerkannt hervorragende Arbeit leisten“, freut sich Oberbürgermeister Marcus König über den Erfolg. Nun drückt er allen Beteiligten die Daumen, dass der Weg zu den in der Wissenschaft so bedeutenden Exzellenzclustern führen wird.
Die DFG hat heute bekannt gegeben, welche Projekte in einer der wichtigsten Forschungsförderinitiativen der Bundesrepublik Deutschland die erste Hürde genommen haben. Unter den 41 ausgewählten Anträgen von 37 Hochschulen ist auch die FAU mit ihrem Projekt „Transformation der Menschenrechte“. Es ist am „Interdisziplinären Zentrum für Menschenrechtsforschung“ an der FAU mit Sitz in Nürnberg angesiedelt. Zudem gibt es eine enge Kooperation mit der Internationalen Akademie Nürnberger Prinzipien, dem Deutschen Institut für Menschenrechte sowie weiteren Projektpartnern im In- und Ausland.
„Das ist auch für uns als Stadt des Friedens und der Menschenrechte eine hohe Anerkennung“, betont Oberbürgermeister Marcus König. Wissenschaftsreferentin Dr. Andrea Heilmaier: „Mit dem ersten Erfolg in dem neuen Exzellenz-Prozess bescheinigen die nationalen und internationalen Jurorinnen und Juroren dem Wissenschaftsstandort Nürnberg und Erlangen, das hier in dem wichtigen Themenbereich ausgezeichnete Forschungsarbeit geleistet wird.“ Für Martina Mittenhuber, Leiterin des Menschenrechtsbüros der Stadt Nürnberg, wird dies die Bedeutung der Menschenrechte gerade in Zeiten von Krisen und Wandel stärken und auch der Menschenrechtsarbeit der Stadt Nürnberg weiter Rückenwind verleihen.
Die Menschenrechte sind laut FAU in den Sozial- und Rechtswissenschaften schon jetzt fest verankert. Sie bilden einen universitären Schwerpunkt. Der Projektantrag der Friedrich-Alexander-Universität wurde mit 40 weiteren von einem internationalen Expertengremium aus insgesamt 143 Anträgen ausgewählt. Um als Exzellenzcluster anerkannt zu werden, muss nun bis Mitte August ein umfangreicher Antrag gestellt werden. Dabei konkurrieren sie auch mit den bereits bestehenden Exzellenzclustern. Mitte 2025 wird dann entschieden, welche Hochschul-Projekte ab 2026 in die neue Exzellenzstrategie aufgenommen werden. Die erfolgreichen Cluster werden dann für sieben Jahre gefördert. fra