Nr. 201 / 29.02.2024
Gute Nachrichten für die Kongressstadt Nürnberg: Die bayerische Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus, Michaela Kaniber, kündigt einen Kongressfonds an. Dieser startet voraussichtlich zum Sommer mit einem Fördervolumen von circa 25 Millionen Euro und soll auf fünf Jahre angelegt sein.
Wirtschafts- und Wissenschaftsreferentin Dr. Andrea Heilmaier sagt: „Nürnberg ist national und international ein erfolgreicher Kongressstandort. Tagungen und Kongresse sind wichtige Begleitformate für Zukunftsthemen und sichern standortgebundene Arbeitsplätze in vielen Branchen, zum Beispiel in Gastronomie, Hotellerie und Einzelhandel. Deshalb engagiert sich die Stadt Nürnberg auch seit Langem in diesem Bereich und arbeitet mit der Kongress-Initiative Nürnberg daran, kontinuierlich die Rahmenbedingungen am Standort weiterzuentwickeln und zu erweitern. Dieses starke Partnernetzwerk trägt nun Früchte. Ich bin sicher, dass der Kongressfonds ein starker Impulsgeber für den Kongresssektor und damit für Nürnberg sein wird.“
Das Ziel des neu aufgelegten Fonds ist es, etablierte Kongresse und Tagungen langfristig an Bayern zu binden und kontinuierlich weitere solche Veranstaltungen anzuwerben. Der Kongressfonds soll auch als Anreiz für neue Formate dienen. Damit diese Ziele erreicht werden können, soll die angekündigte Förderung die bayerischen Kongress- und Tagungsstandorte international noch zukunfts- und wettbewerbsfähiger machen.
Davon kann auch Nürnberg sehr stark profitieren, denn Nürnbergs Besucherinnen und Besucher sind zu über zwei Drittel (69 Prozent) Geschäftsreisende und davon wiederum sind knapp ein Drittel (28 Prozent) Tagungs‑, Seminar- und Kongressgäste. Dies zeigt die letzte Beherbergungsbefragung des Deutschen wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr im Herbst 2023.
Der Kongressfonds wurde mit starker Unterstützung der Congress- und Tourismus-Zentrale Nürnberg angestoßen.
Die Fördermittel sollen bereits ab 1. August 2024 beantragt werden können. Informationen zu Förderkriterien und Vergabebedingungen folgen. let