Die neu entstehende von der Wiesbadener Straße Richtung Osten abzweigende und Richtung Steinacher Straße verlaufende Straße wird nach der luxemburgischen Gemeinde Schengen, dem Unterzeichnungsort des Schengener Abkommens, benannt. Dies hat der Verkehrsausschuss des Stadtrats am 14. März 2024 beschlossen.
Der Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, Marcus König, führt aus: „Die Nürnbergerinnen und Nürnberger profitieren alltäglich von den Vorzügen des Schengener Abkommens – sei es auf privaten oder geschäftlichen Reisen innerhalb des Schengen-Raums, durch die verstärkte Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden oder die erheblichen wirtschaftlichen Vorteile des Binnenmarktes für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen. Die Benennung einer Straße nach der luxemburgische Gemeinde Schengen als Namensgeberin dieses bedeutenden Abkommens ist insbesondere im Kontext des Europawahljahres 2024 begrüßenswert.“
Wirtschafts- und Wissenschaftsreferentin Dr. Andrea Heilmaier fügt hinzu: „Das Schengener Abkommen ist ein bedeutender Meilenstein im europäischen Integrationsprozess. Es stellt einen wichtigen Eckpfeiler für das Funktionieren des europäischen Binnenmarktes dar. Vom europäischen Binnenmarkt profitiert Nürnberg mit seiner hohen Exportquote ungemein.“
Dem Schengener Abkommen, das am 14. Juni 1985 mit der Unterzeichnung des Schengener Übereinkommens durch Deutschland, Frankreich, Belgien, Niederlande und Luxemburg seine Anfänge fand, gehören mittlerweile 27 Staaten an. Der Beitritt von Rumänien, Bulgarien und Zypern ist für die Zukunft geplant. let