Nr. 393 / 18.04.2024
Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg plant, die Gleise in der Allersberger Straße auf der Höhe des Südstadtbads und der Kreuzung Schweiggerstraße/Wölckernstraße zu sanieren. Im Zuge dessen wird unter anderem die stark frequentierte Fußgängerquerung verbreitert und die Ein- sowie Ausfahrt für Radfahrende in die Humboldtstraße sicherer gestaltet. Den vorgestellten neuen Straßenplan hat der Verkehrsausschuss in seiner Sitzung am heutigen Donnerstag, 18. April 2024, beschlossen. Die Umsetzung ist für 2025 vorgesehen.
Die gut genutzte Fußgängerquerung in der Allersberger Straße auf Höhe der Humboldtstraße ist sowohl für Zufußgehende als auch für Radfahrende zu schmal. Die vorhandene Querungsinsel wird deshalb verbreitert und der Abstand zwischen den sogenannten „Drängelgittern“ angepasst, sodass diese komfortabler zu passieren ist. Zudem wird gerade auch für den Radverkehr mit der beschlossenen Planung die Querungs- und Einfahrtssituation deutlich verbessert. Die im Bestand vorhandene, markierte Radschleuse ist nur für den in die Humboldtstraße einfahrenden Radverkehr angelegt. Diese nutzen aber auch Radfahrende in der Gegenrichtung, was zu gefährlichen Situationen führen kann. Die Planung sieht deshalb eine Anpassung vor, die künftig sowohl die Ein- als auch Ausfahrt für Radfahrende sicherer gestaltet.
Auch der Radstreifen in der Allersberger Straße, der regelmäßig zugeparkt wird, wird künftig durch Piktogramme verdeutlicht und geschützt. Im Zuge der Planung hat die Verwaltung die Verlängerung des Radstreifens stadtauswärts intensiv geprüft. Allerdings lassen der beengte Querschnitt und die zu erhaltenden Bäume auf der Westseite dies nicht zu.
Mit dem Beschluss soll auch die Straßenbahn-Haltestelle Schweiggerstraße barrierefrei gestaltet werden. Darüber hinaus wird durch die geplante Verlängerung der stadteinwärtigen Haltestelle die Betriebssicherheit der Straßenbahn erhöht, weil ein illegales Wenden und Abbiegen für Verkehrsteilnehmende dann nicht mehr möglich ist. „Die Allersberger Straße hat für den öffentlichen Nahverkehr schon heute eine sehr große Bedeutung. Zukünftig wird die hier verkehrende Straßenbahn auch noch die Anbindung an den neuen Stadtteil Lichtenreuth sicherstellen“, betont Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich. maj