Markenzeichen der Stadt Nürnberg

Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 573 / 29.05.2024

Ausstellung im Offenen Büro: Wettbewerbsergebnisse Quartier Gensfelderweg

Das Offene Büro im Planungs- und Baureferat, Lorenzer Straße 30, zeigt von Dienstag, 4. Juni, bis Donnerstag, 13. Juni 2024, die Wettbewerbsergebnisse des Realisierungswettbewerbs zur Aufstockung des Wohnquartiers am Gensfelderweg. Die Ausstellung ist montags, dienstags und donnerstags von 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr, mittwochs und freitags von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr sowie samstags und sonntags von 12 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Zur Vernissage am Dienstag, 4. Juni, um 18 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Das Siedlungswerk besitzt im Süden Nürnbergs entlang des Gensfelderwegs ein Wohnquartier aus den 1960er-Jahren und beabsichtigt, das bestehende Quartier klimagerecht zu modernisieren und zu erweitern. Im Januar 2023 lobte das Siedlungswerk Nürnberg GmbH den Realisierungswettbewerb mit sieben eingeladenen Architekturbüros aus ganz Deutschland aus. Betreut wurde der Wettbewerb vom Büro mt2 Architekten BDA I Stadtplaner Partnerschaft mbB aus Nürnberg.

Am Mittwoch, 8. Mai 2024, wurden die eingegangenen Arbeiten von der Jury unter dem Vorsitz von Martin Hirner beurteilt. Im Preisgericht waren neben der Ausloberin unabhängige Fachleute, Vertreterinnen und Vertreter des Baukunstbeirats der Stadt Nürnberg, der Stadtverwaltung und des Bürgervereins Nürnberg Langwasser e. V.

Die Jury zeichnete zwei Arbeiten mit einem zweiten Preis und eine mit einer Anerkennung aus: So ging einer der beiden zweiten Preise an raum.land architekten und stadtplaner, Nürnberg, und NMM LandschaftsArchitektur, München, der andere zweite Preis an die g2o Architekten GmbH, Stuttgart, und möhrle + partner Freie Landschaftsarchitekten, Stuttgart. Mit einer Anerkennung wurden die Büros Hütten & Paläste Architekten, Berlin, sowie studiofutura, landschaftsarchitektur und stadtplanung, Berlin, ausgezeichnet.

Die Aufgabe dieses Wettbewerbs ist beispielhaft für die Bestandsbebauung der Nachkriegsjahre. Es gibt in Deutschland viele Siedlungen aus den 60er-Jahren, die auf eine Sanierung warten und das Thema der Nachverdichtung wird immer wichtiger, wenn es darum geht, mehr Wohnraum zu schaffen ohne den ökologischen Fußabdruck wesentlich zu vergrößern.

Das Vorhaben ist als eines von zehn bayernweit ausgewählten Projekten Teil des Modellvorhabens des Experimentellen Wohnungsbaus „Weiternutzen. Weiterentwickeln. Weiterbauen. Nachhaltiger Wohnungsbau im Bestand“ und wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr durchgeführt und gefördert.    tom

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