Nachrichten aus dem Rathaus

Am Freitag, 11. Oktober 2024, eröffnet im Kunsthaus Nürnberg, Königstraße 93, die Ausstellung „Floating Spaces“ von Gudrun Kemsa. Die Schau ist bis Sonntag, 2. Februar 2025, zu sehen und vereint Gudrun Kemsas Fotoserien „Urban Stage“ sowie „Moving Images“ mit Videoarbeiten der Künstlerin, die erstmals auch in Nürnberg präsentiert werden. Der Eintritt kostet für Erwachse 6 Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Für Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr sowie generell Mittwochs zwischen 18 und 20 Uhr ist der Eintritt frei.

Die großformatigen Bilder der Serie „Urban Stage“ entstanden in den vergangenen Jahren in London, Berlin, Köln und Düsseldorf und präsentieren Momentaufnahmen eines bewegten „Großstadttheaters“. Eine gegensätzliche Wirkung erzeugen die Bilder der Serie „Moving Images“. In den Fotografien sind gegenständliche Elemente noch erkennbar, doch die Konturen verschwimmen, ihre Strenge verflüchtigt sich. Die fotografischen Arbeiten Gudrun Kemsas werden durch großformatige Sound- und Videoinstallationen der Künstlerin ergänzt.

Die Ausstellung wird durch ein breites Programm aus Führungsangeboten, Kunstgesprächen, Workshops, einer Podiumsdiskussion und einer Lesung begleitet. Das Kunst- und Kulturpädagogische Zentrum der Museen in Nürnberg bietet zudem Führungen und ein Schulangebot für 5. bis 8. Klassen an. Außerdem erscheint zu der Ausstellung der Katalog „Floating Spaces“ (Kettler Verlag) mit Texten von Matthias Dachwald, Rolf Sachsse, Sabine Maria Schmidt und Ludwig Seyfahrt. Dieser kostet 38 Euro.

Konzert zum Auftakt – Kunsthaus kooperiert mit Nürnberg Pop
Zur Eröffnung der Ausstellung präsentiert das Kunsthaus Nürnberg in Kooperation mit dem zeitgleich stattfindenden Nürnberg Pop-Festival am Freitag, 11. Oktober, ab 18 Uhr ein Konzert des Nürnberger Klangkünstlers und Komponisten Frieder Nagel. Der Eintritt ist frei.

Zur Künstlerin
Gudrun Kemsa, 1961 in Datteln in Nordrhein-Westfalen geboren, lebt und arbeitet in Düsseldorf und studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Karl Bobek und David Rabinowitch. Seit 2001 ist sie Professorin für Bewegte Bilder und Fotografie an der Hochschule Niederrhein in Krefeld. Kemsa nahm international an zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen sowie an Filmfestivals teil. Sie war unter anderem Stipendiatin an der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo.      ja

Weitere Informationen unter:
www.kunsthaus-nuernberg.de