Markenzeichen der Stadt Nürnberg

Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1145 / 18.10.2024

Dialogausstellung „Die wiedergefundenen Gärten – Verena Waffek / Hubertus Hess“

Die Kunstvilla im KunstKulturQuartier, Blumenstraße 17, zeigt von Samstag, 26. Oktober 2024, bis Sonntag, 9. März 2025, die Sonderausstellung „Die wiedergefundenen Gärten – Verena Waffek / Hubertus Hess“. Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag, 27. Oktober, um 11 Uhr von Bürgermeisterin Prof. Dr. Julia Lehner, Dr. Andrea Dippel, Leiterin der Kunstvilla und Kuratorin der Ausstellung, und Günter Gloser, Vorsitzender des Fördervereins Die Kunstvilligen e. V. Zur Ausstellungseröffnung und immer mittwochs zwischen 18 und 20 Uhr ist der Eintritt frei, ansonsten kostet er 6 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.

Im Schaffen von Verena Waffek, geboren 1953 in Ehingen, und Hubertus Hess, geboren 1953 in Coburg, spielen Imagination und die kulturelle Überformung von natürlichen wie künstlichen Artefakten eine große Rolle. Während sich Waffek bevorzugt in fiktive Situationen begibt, die sie in einem Arbeitsprozess zu raumgreifenden Installationen ausarbeitet, verwandelt Hess Fundstücke in vielschichtige Objekte.

Titelgebend für die Dialogausstellung „Die wiedergefundenen Gärten“ war im Ursprung der Garten der Kunstvilla, die als Villa der wohlhabenden jüdischen Hopfenhändler- und Bankiersfamilie Hopf einst von einem Park umgeben war. Der Garten kann mangels Archivalien und aufgrund der Nachkriegsbebauung nicht mehr rekonstruiert werden. Er ist ein verlorener Garten.

In diese Leerstelle setzen Verena Waffek und Hubertus Hess einen „Jardin artificiel“, einen künstlichen wie künstlerischen Garten. Gegen den Unbill der Gegenwart entwirft Hubertus Hess assoziationsreiche Assemblagen. Verena Waffek konzipiert ein Planungsatelier für Moose, Flechten und Kakteen. Die Erinnerung an Verlorenes verbindet sich mit Visionen, wie Gärten in Zukunft aussehen können.      ja

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