Nachrichten aus dem Rathaus

Die Planungen für die Ermöglichungsräume in der Kongresshalle Nürnberg schreiten weiter voran. Für eine Projektgruppe, die sich mit inhaltlichen Fragestellungen zu Organisation und Betrieb des zukünftigen Kulturorts beschäftigt, werden im Rahmen eines Open Call Teilnehmerinnen und Teilnehmer gesucht. Bewerbungen sind bis Freitag, 13. Dezember 2024, möglich.

Die Stadt Nürnberg schafft auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände einen einzigartigen Kulturort, der Aspekte der Erinnerungskultur und der Künste miteinander verbindet und auf diese Weise die erfolgreiche historisch-politische Bildungsarbeit des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände um neue Perspektiven erweitert.

Im bislang weitgehend ungenutzten Bau der Kongresshalle entstehen bis 2028 auf über 7 000 Quadratmetern sogenannte Ermöglichungsräume für die künstlerische Praxis aller Sparten der Freien künstlerischen Szenen.

Die Idee einer erweiterten kulturellen Nutzung der Kongresshalle basiert auf Impulsen, die auf die Nürnberger Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2025 zurückgehen. Maßgeblich war das Ziel, so auf den akuten Mangel an künstlerischen Produktions- und Präsentationsräumen in der Stadt zu reagieren und durch die Erschließung von Räumlichkeiten ein neues Angebot für die Künste zu schaffen.

Seit dem Jahr 2022 wurde in mannigfaltigen und partizipativ konzipierten Formaten ein Raumprogramm für die Ermöglichungsräume in der Kongresshalle erarbeitet. Nun gilt es, mit den Planungen weiter voranzuschreiten.

Open Call: Lokale Kunst- und Kulturakteure gesucht
Der Geschäftsbereich Kultur ruft lokale Kunst- und Kulturakteure dazu auf, sich an der weiteren Entwicklung der Ermöglichungsräume in der Kongresshalle zu beteiligen. Ein siebenköpfiges und interdisziplinär besetztes Team soll in einer eigenen Projektgruppe ein inhaltliches Konzept für die Ermöglichungsräume erarbeiten.

Zwei Plätze in dieser Projektgruppe sind noch zu besetzen: Gesucht werden fest in der lokalen Kunst- und Kulturszene vernetzte und verwurzelte Persönlichkeiten, die bereits Erfahrungen mit dem Aufbau betrieblicher Strukturen im Kulturbereich besitzen und die Kulturorte erfolgreich mitgestaltet haben.

Die Projektarbeit ist auf einen Zeitraum von zwei Jahren angelegt. Die Mitarbeit in der Projektgruppe wird mit einer Aufwandsentschädigung entgolten.

Bewerbungen für die Teilnahme an der Projektgruppe sind möglich bis Freitag, 13. Dezember. Weitere detaillierte Informationen zum Open Call sind unter nuernberg.de/internet/kongresshalle/aktuell_92361.html erhältlich. Hier ist auch ein Bewerbungsbogen hinterlegt, der fristgerecht unter zep@stadt.nuernberg.de eingereicht werden muss.

Rückfragen werden per E-Mail an zep@stadt.nuernberg.de oder telefonisch dienstags bis freitags zwischen 9 und 13 Uhr unter 09 11 / 2 31-2 02 82 von der Stabstelle Ehemaliges Reichsparteitagsgelände beantwortet.     ja