Markenzeichen der Stadt Nürnberg

Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 331 / 20.03.2025

Filmreihe des Mobilen Kinos e. V. im Dokuzentrum

Das Mobile Kino e. V. zeigt von Donnerstag bis Dienstag, 27. März bis 1. April 2025, in der nur selten zugänglichen „Großen Säulenhalle“ des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände die Reihe „Filme am Ort der Täter“. Zu sehen sind Produktionen, die sich mit Diktaturen, Täterschaft, Widerstand und Menschenrechten in verschiedenen Ländern auseinandersetzen. Den Auftakt macht am Donnerstag, 27. März, um 18 Uhr Andres Veiels Film „Riefenstahl“ aus dem Jahr 2024. Zu allen Filmen gibt es jeweils vorab eine Einführung durch das wissenschaftliche Team des Dokumentationszentrums.

Der Spielfilm „In Liebe, Eure Hilde“ (Donnerstag, 27. März, 20.30 Uhr) widmet sich der Widerstandsbewegung Rote Kapelle. Im Dokumentarfilm „Der Schatten des Kommandanten“ (Samstag, 29. März, 18 Uhr) geht es um die Nachfahren von Rudolf Höß, Kommandant des KZ Auschwitz. Die Satire „JoJo Rabbit“ nimmt mit den Erlebnissen des Hitlerjungen JoJo die NS-Propaganda und den Führerkult in seiner Faszination, Absurdität und Grausamkeit ins Visier (Samstag, 29. März, 20.30 Uhr). Mit „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ (Sonntag, 30. März, 19 Uhr) ist ein Spielfilm des iranischen Regisseurs Mohammad Rasoulof zu sehen, der das autoritäre Regime des Iran in den Blick nimmt und 2025 als deutscher Beitrag in der Kategorie „Bester Internationaler Film“ für den Oscar nominiert war. „Der Lehrer, der uns das Meer versprach“ (Montag, 31. März, 18 Uhr) ist ein berührender Spielfilm über das Schicksal eines Lehrers und seiner Schulklasse im Spanischen Bürgerkrieg – einer Zeit, in der massenhaft politische Gegner des Diktators Franco ermordet wurden. Die Produktion „Treasure – Familie ist ein fremdes Land“ (Montag, 31. März, 20.30 Uhr) schildert nach dem Roman von Lily Brett einen Besuch in Polen, den die Tochter eines jüdischen KZ-Überlebenden mit ihrem Vater unternimmt. Die Reihe endet mit den Filmen „Die Wannseekonferenz“ (Dienstag, 1. April, 18 Uhr) und „Die Fotografin“ (Dienstag, 1. April, 20.30 Uhr), die sich mit den Themen Holocaust und Zweiter Weltkrieg beschäftigen.

Tickets zum Preis von 10 Euro zuzüglich Servicegebühr gibt es im Vorverkauf online unter mobileskino.de, Restkarten sind an der Abendkasse vor Ort erhältlich und kosten 10 Euro.

Bereits ausverkauft ist die Vorführung des Films „Riefenstahl“ mit anschließendem Gespräch mit Sandra Maischberger am Freitag, 28. März.

Lehrkräfte können mit dem Mobilen Kino e. V. unter der Telefonnummer 09 11 / 30 00 61 22 individuelle Schulveranstaltungen vereinbaren. Sie kosten pro Schülerin oder Schüler 5 Euro.       ja