Nachrichten aus dem Rathaus

Die Stadt Nürnberg hat im Jahr 2024 18,6 Millionen Euro an EU-Mitteln akquiriert, eine Steigerung um 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das zeigt das jährliche Monitoring des Europabüros im Wirtschafts- und Wissenschaftsreferat der Stadt Nürnberg. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 35 EU-Projekte in der Stadtverwaltung durchgeführt.

Das Gesamtfinanzvolumen der EU-Projekte betrug 32,3 Millionen Euro und steigt damit im Vergleich zum Vorjahr um knapp 31 Prozent an. 18,6 Millionen Euro stammen dabei aus Förderprogrammen der Europäischen Union (zum Beispiel Erasmus+ oder dem Europäischen Sozialfonds). Die restlichen Mittel wurden vom Bund, dem Land Bayern sowie durch Kofinanzierung der Stadt Nürnberg beigesteuert.

Wirtschafts- und Wissenschaftsreferentin Dr. Andrea Heilmaier unterstreicht: „Die im vergangenen Jahr erfolgreich eingeworbenen EU-Fördermittel für Nürnberg ermöglichen es uns, gezielt in zahlreiche zukunftsgerichtete Projekte in unserer Stadt zu investieren. Jeder eingesetzte städtische Euro dafür erbringt mehr als das Fünffache an Mitteln von der Europäischen Union, dem Bund und dem Land. Durch die Vielzahl geförderter Projekte kommen die eingesetzten EU-Mittel auch unmittelbar allen Bürgerinnen und Bürgern Nürnbergs zugute.“

Gefördert wurden 2024 beispielsweise die energetische Sanierung des Museums Industriekultur aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung oder „Digi iQ – Digitale Grundbildung im Quartier“ aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds. Auch Austauschprogramme verschiedener Schulen erhalten Unterstützung durch EU-Mittel.

Der Bericht über die EU-geförderten Projekte der Stadtverwaltung entstand unter Mithilfe des referatsübergreifenden Arbeitsteams Europa. Er wird am Mittwoch, 7. Mai 2025, im Stadtrat vorgestellt.    let

Weitere Informationen zu den EU-geförderten Projekten unter: www.europa.nuernberg.de