Markenzeichen der Stadt Nürnberg

Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 896 / 20.08.2025

Sanierung des Henkerstegs in der Nürnberger Altstadt

Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg beginnt am Montag, 1. September 2025, mit der umfassenden Sanierung des Henkerstegs über der Pegnitz. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Freitag, 31. Oktober. Während dieser Zeit ist die Fußgängerbrücke gesperrt, ebenso der Uferweg zwischen Maxbrücke und Henkersteg. Der Weg zum Henkerhaus über die Trödelmarkt-Insel ist bis zur Bratwurstgasse jederzeit ohne Einschränkungen möglich.

Vor Ort sind zwei Umleitungsstrecken ausgeschildert: Die südliche Route geht rund 300 Meter vom Unschlittplatz über die Obere Wöhrdstraße und Obere Karlsbrücke zum Trödelmarkt. Die nördliche, circa 350 Meter lange Umgehung führt vom Unschlittplatz über die Maxbrücke, um den Weinstadel herum bis zur Unteren Karlsbrücke und weiter zum Trödelmarkt.

Baustelleneinrichtung ab 25. August
Für die Sanierung wird am nordöstlichen Unschlittplatz ein Lager für Baumaterial eingerichtet. Die Lagerfläche ist ab Montag, 25. August, gesperrt. Zwischen der Baustelleneinrichtung und den angrenzenden Gebäuden bleibt eine etwa 1,5 Meter breite Passage frei, sodass alle Gebäude weiterhin erreichbar sind. Die Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg nutzt die Maßnahme, um Versorgungsleitungen unterhalb der Brücke zu erneuern. Diese Arbeiten dauern voraussichtlich bis Freitag, 14. November, bis dahin bleibt auch die Baustelleneinrichtungsfläche bestehen.

Der Henkersteg, eine überdachte Holzbrücke von 1954, verbindet den Unschlittplatz mit dem Trödelmarkt. Bereits 2022 wurden Verstärkungsmaßnahmen durchgeführt, um die Brücke bis zur nun anstehenden Hauptinstandsetzung nutzbar zu halten. Die Sanierung umfasst unter anderem

Für den Austausch der Bauteile wird der Überbau in zwei Stufen durch Hilfskonstruktionen entlastet. Für den Pfeileraustausch ist eine temporäre Absenkung der Pegnitz in Abstimmung mit den Fachbehörden vorgesehen. Mit der Sanierung wird die historische Holzbrücke langfristig erhalten und an heutige Sicherheitsstandards angepasst. Das Stadtbild bleibt durch die originalgetreue Gestaltung erhalten, während die Tragfähigkeit und Dauerhaftigkeit verbessert werden.    tom