Nr. 971 / 15.09.2023
Unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin des Innern und für Heimat, Nancy Faeser, wurden in Berlin am Donnerstag, 14. September 2023, die Preise des renommierten „eGovernment-Wettbewerbs“ verliehen. Bei insgesamt über 80 Einreichungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz errang die Stadt Nürnberg den zweiten Platz in der Kategorie „Bestes Projekt zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetztes“.
„Verständliche und hilfreiche digitale Angebote für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen werden für die Lebensqualität in unserer Stadt immer wichtiger. Daher habe ich früh klargemacht, dass wir hier Antreiber und nicht Getriebene sein wollen. Es freut mich, dass die Fachjury unsere Erfolge in diesem Bereich mit dieser tollen Platzierung gewürdigt hat“, freut sich Oberbürgermeister Marcus König.
Als einziger kommunaler Beitrag erreichte Nürnberg die Finalistenrunde und schließlich das Siegertreppchen. „Dass wir neben tollen internationalen Projekten aus allen deutschsprachigen Ländern bestehen konnten, zeigt, dass der digitale Bürgerservice in Nürnberg auf dem richtigen Weg ist. Und wir erarbeiten und optimieren stetig neue Onlineangebote – zuletzt pünktlich zum Schulbeginn beispielsweise einen digitalen Weg, bequem und einfach eine Fahrkostenerstattungen für den Schulweg zu beantragen!“, gibt Olaf Kuch, Leiter des Direktoriums Bürgerservices, Digitales und Recht die nächsten Schritte vor.
Besonders die hohe Kundenorientierung des Nürnberger Programms für besseren Onlinezugang überzeugte die Jury mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen Verwaltung, IT, eGovernment und Wissenschaft. Dabei stand für Nürnberg von Anfang an nicht das Onlineangebot alleine im Fokus: Auch der dahinterliegende Arbeitsprozess wurde aufwendig optimiert, um die Chancen digitaler Bearbeitungs- und Kontaktmöglichkeiten auszunutzen. Zudem wurde viel Wert daraufgelegt, dass das Onlineangebot gut zu finden und von allen Kundinnen und Kunden leicht verstanden werden kann.
„Die positive Rückmeldung bestärkt uns in unserem Ansatz, Digitalisierung und Prozessmanagement umfassend und gemeinsam zu denken“, betont Dr. Matthias Latus, Leiter des Amts für Digitalisierung und Prozessorganisation. Das Amt konzipiert und leitet das ‚OZG@NBG-Programm‘, in dem die Fachdienststellen und Eigenbetriebe mit Prozess- und IT-Expertinnen und -Experten zielorientiert zusammenarbeiten. „Das ist im ersten Schritt aufwendiger – die Ergebnisse lohnen sich aber für alle. Weil wir effizienter, schneller und kundenfreundlicher werden“, ist Programmleiter Michael Summerer überzeugt. let