Markenzeichen der Stadt Nürnberg

Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1081 / 06.10.2023

Schulausschuss besichtigte Schulbauprojekte

Der Schulausschuss des Stadtrats hat am Freitag, 6. Oktober 2023, gemeinsam mit Expertinnen und Experten eine Informations- und Besichtigungsfahrt zu einigen ausgewählten Schulbauprojekten unternommen. Schule und Bildung sind seit jeher ein Schwerpunkt der Nürnberger Stadtpolitik. Aus diesem Grund hält der Stadtrat trotz großer Herausforderungen an seinem ambitionierten Schulbauprogramm fest. Denn klar ist: Nürnberg wächst und unsere Kinder und Jugendlichen benötigen Platz zum Lernen. Die Projekte des aktuellen Programms umfassen ein Gesamtbauvolumen von knapp 400 Millionen Euro, der Freistaat Bayern fördert diese Maßnahmen in die Bildungsinfrastruktur mit mehr als 103 Millionen Euro.

Die Fahrt ging zuerst in den Nürnberger Norden: Dort entsteht die neue Grundschule Forchheimer Straße, ein Projekt, das mit der wbg kommunal GmbH, einem Tochterunternehmen der wbg Nürnberg GmbH Immobilienunternehmen, realisiert wird. Gebaut wird eine fünfzügige Grundschule mit integriertem Hort. Alle Ebenen des dreigeschossigen Baukörpers werden nach einem kindgerechten, wiedererkennbaren Farbkonzept gestaltet. Die vielfältigen Freianlagen werden Grün-, Pausen-, Verkehrs-, Aufenthalts- und Sportflächen beinhalten.

Im Anschluss folgte die Besichtigung der neuen Räume an der Beruflichen Schule 10, an welcher die Stadt Nürnberg Erzieherinnen und Erzieher sowie Kinderpflegerinnen und -pfleger ausbildet. Da der Bedarf an Fachkräften steigt, wurden weitere Räumlichkeiten angemietet. Die dortigen sechs integrierten Fachunterrichtsräume sind in diesem Schuljahr in Betrieb gegangen.

An der Grundschule Eibach/Fürreuthweg baut das Hochbauamt der Stadt eine dreieinhalbzügige Grundschule mit sechs Diagnose- und Förderklassen sowie 150 Ganztagsplätzen als Kombi-Einrichtung. So können die Unterrichtsversorgung und der Betreuungsbedarf sichergestellt werden. Durch das gemeinsame Hortangebot für Kinder der Regelschule und der Diagnose- und Förderklassen entsteht ein neues inklusives Angebot. Das denkmalgeschützte Ensemble im südlichen Bereich bleibt bestehen.

Den Abschluss machten die Baustellen am Neuen Gymnasium (NGN) und am Martin-Behaim-Gymnasium. Am NGN wird die bisherige Schule auf ein vierienhalbzügiges Gymnasium mit einem humanistisch-sprachlichen und einem musischen Zweig erweitert. Das Haupthaus wird generalsaniert und das bisherige Nebengebäude für den offenen Ganztag wird um ein Schülercafé erweitert. Direkt gegenüber entsteht der Neubau des Martin-Behaim-Gymnasiums. Mit den Rohbauarbeiten wurde im August 2023 begonnen. Die Gebäude werden besonders nachhaltig in Holzbauweise und mit Recyclingbeton ausgeführt.    tom

1 Anhang