Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 70 / 22.01.2015

Stadtbibliothek erinnert an Hermann Kesten

Zum 115. Geburtstag von Ehrenbürger Hermann Kesten (1900-1996) am Mittwoch, 28. Januar 2015, erinnert die Stadtbibliothek mit zwei Veranstaltungen an den Literaten und Lektor. Die Totenmaske von Hermann Kesten ist ab Donnerstag, 29. Januar, im Klosterbau der Stadtbibliothek Zentrum, Gewerbemuseumsplatz 4, Ebene K3, ausgestellt.

In der Veranstaltung „Spuren der Erinnerung – Hermann Kesten im Bild“ sprechen der Bildhauer Prof. Wilhelm Uhlig, ehemaliger Präsident der Akademie der Bildenden Künste, und Eva Homrighausen, ehemalige Direktorin der Stadtbibliothek, über ihre persönlichen Begegnungen und Eindrücke, die sie mit Kesten verbinden. Anhand eines Werks von Uhlig werden Erinnerungen zu Kestens Leben, seinem Werk und seinem Einsatz für andere Literaten aufgezeigt. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 28. Januar, um 11.30 Uhr in der Stadtbibliothek Zentrum, Ebene L0, Lernwelt, statt. Der Eintritt ist frei.

In der Mittagslesung „Franz Schoenberner und Hermann Kesten: Briefwechsel im Exil 1933-1945“ stellen Eva Homrighausen und Lothar Engel, Leiter Orts- und Landeskunde der Stadtbibliothek, eine Auswahl von Briefen vor und geben Einblick in eine ganz besondere Freundschaft zweier Literaten. Franz Schoenberner (1892-1970), letzter Chefredakteur der satirischen Wochenzeitschrift „Simplicissimus“ vor Hitlers Machtübernahme, emigrierte 1933 nach Frankreich und 1941 in die USA. Der Schriftsteller und Lektor Hermann Kesten arbeitete nach seiner Flucht aus Deutschland für den berühmten Exil-Verlag „Allert de Lange“ in Amsterdam und floh 1940 in die USA. Die Lesung findet am Mittwoch, 28. Januar, um 14 Uhr in der KulturWirtschaft im KunstKulturQuartier, Königstraße 93, statt. Der Eintritt ist frei. alf

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