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König Lear als Tanztheater

„Four Lear“, das Finale der Shakespeare-Trilogie von Choreographin Susanna Curtis & Company, hat Premiere: Am Donnerstag, 26. Februar 2015, um 20 Uhr setzen sich vier Protagonisten mit dem Drama um König Lear und den zeitlosen gesellschaftlichen Themen Identität, Alter, Demenz und Familie auseinander. Das bildreiche Tanztheater ist auf der Bühne der koproduzierenden Tafelhalle im KunstKulturQuartier, Äußere Sulzbacher Straße 62, zu sehen. Weitere Termine sind der 27. und 28. Februar, der 29. und 30. April sowie der 11. und 12. Juni, jeweils 20 Uhr.

Shakespeares „König Lear“ ist teils Märchenerzählung, teils Gesellschaftskritik, teils Aufdeckung einer philosophischen Lebenseinstellung. Gleich zu Beginn gibt der lebensmüde Lear selbst den Startschuss für den tragischen Verlauf. Das Königreich soll zwischen seinen drei Töchtern aufgeteilt und fortan von ihnen regiert werden. Der Weg für abgrundtiefes Chaos und aberwitzige Höhepunkte ist festgelegt: Es wird um das Königreich gekämpft, Ehrlichkeit wird bestraft und Heuchelei anerkannt – die Welt wird auf den Kopf gestellt. Die Aufklärung kommt erst, als es eigentlich zu spät ist. Nach den erfolgreichen Produktionen „twO-thello“ und „MacbeTh-ree“ beschließt „Four Lear“ die Trilogie von Shakespeare-Tragödien der Curtis & Co. – dance affairs.

Die Produktion wird unterstützt von der Tanzzentrale der Region Nürnberg, dem Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst und von der Stadt Nürnberg.
Die Eintrittskarten kosten im Vorverkauf 13 Euro, ermäßigt 8 Euro, an der Abendkasse 16 Euro, ermäßigt 10 Euro. alf

Weitere Informationen: www.tafelhalle.de, www.susanna-curtis.de

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