Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 326 / 02.04.2015

Neue Wege für Familien im Hartz IV-Bezug

Der Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit stockt seit einigen Jahren, gleichzeitig wächst die Zahl der Kinder in armen und armutsgefährdeten Familien. Bei der Suche nach Auswegen aus der Armutsfalle gehen die Modellprojekte „Perspektiven für Familien“ und „Tandem“ der Städte Nürnberg und Fürth neue Wege. Das Referat für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg und die Friedrich-Ebert-Stiftung stellen beide am Dienstag, 14. April 2015, ab 19 Uhr im Seniorentreff Bleiweiß, Hintere Bleiweißstraße 15, vor. Der Eintritt ist frei.

Die von der Arbeitsverwaltung und des Freistaats Bayern unterstützten Projekte verschränken die ansonsten getrennten Leistungen von Jugendhilfe (SGB VIII) und Arbeitsmarktintegration (SGB II). Durch diese enge Zusammenarbeit sollen „Neue Wege für Familien im Hartz IV-Bezug“ aufgezeigt werden, so lautet auch der Titel der Veranstaltung.

Referentin Prof. Dr. Uta Meier-Gräwe, Lehrstuhl-Leitung für Wirtschaftslehre des Privathaushalts und Familienwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen, erläutert die Ergebnisse der von ihr hinsichtlich der Modellprojekte erstellten Kosten-Nutzen-Analyse. Anschließend diskutiert sie gemeinsam mit Dr. Renata Häublein, Geschäftsführerin Grundsicherung der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit, der Nürnberger Referent für Jugend, Familie und Soziales, Reiner Prölß, sowie Elisabeth Reichert, Referentin für Soziales, Jugend und Kultur der Stadt Fürth, über die bisherigen Ergebnisse von „Perspektiven für Familien“ und „Tandem“. kb

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