Nr. 683 / 24.06.2015
Werke des Künstlers Botond (1949-2010) sind bis 25. Juli 2015 in der Stadtbibliothek Nürnberg zu sehen.
Über 30 Jahre lebte und arbeitete der in Pécs/Ungarn geborene Künstler hauptsächlich in Nürnberg. Mit groß angelegten Projekten erlangte er über Deutschlands Grenzen hinaus Anerkennung. Hierzu zählt insbesondere sein Projekt „Buch und Bibliothek“: Botond schweißte reale Bücher in Metallbleche ein, umhüllte sie mit Beton oder Bronzeguss und reihte sie in Regalen Zeile für Zeile aneinander. So entstanden plastische Werke von unverwechselbarer und einmaliger Gestalt. Kurz nach Botonds Tod erwarb ein Nürnberger Kunstkenner und Sammler drei Plastiken aus dieser Reihe und schenkte sie der Stadt Nürnberg. Ausgestellt sind diese Plastiken aus Stahlblech seit 24. Juni 2015 in der Stadtbibliothek Zentrum, Gewerbemuseumsplatz 4, im Erdgeschoss sowie auf den Ebenen L1 und L2. Darüber hinaus sind einzelne Werke in der Ausstellung „Botonds eingeschweißte Bücher“ auf Ebene L2 zu sehen. alf
Bild Download: Stadtbibliothek stellt Werke von Botond aus
Lioba Pilgram, Betreuerin des Botond-Nachlasses, Dr. Wolfgang Eckart, Direktor des Bildungscampus Nürnberg, und Elisabeth Sträter, Direktorin der Stadtbibliothek Nürnberg (v.l.n.r.), vor einer der Skulpturen auf Ebene L1 der Stadtbibliothek Zentrum.
(Bild: Marisa Kleinmann / Stadt Nürnberg / Marisa Kleinmann / Stadt Nürnberg, JPG-Datei 418 KB)
Leitung:
Andreas Franke
Fünferplatz 2
90403 Nürnberg
www.presse.nuernberg.de