Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 809 / 22.07.2015

Preise für Abschlussarbeiten

Die Stadt Nürnberg zeichnet auch 2015 wieder herausragende Abschlussarbeiten von Studierenden der Fachrichtungen Soziale Arbeit, Sozialpädagogik und Pädagogik an den Nürnberger Hochschulen aus. Sie vergibt die Preise seit 1992 auf Vorschlag der Hochschulen aus Mitteln der Stiftung Lokalstudienfonds und des Referats für Jugend, Familie und Soziales.

Während einer Feierstunde am heutigen Mittwoch, 22. Juli 2015, sind Studierende der Evangelischen Hochschule, der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm und der Friedrich-Alexander-Universität gewürdigt worden, die sich in ihren Arbeiten in hervorragender Weise mit praxisnahen und sozialpolitisch relevanten Themen auseinandergesetzt haben. Drei Arbeiten erhielten ein Preisgeld von jeweils 500 Euro, die übrigen Werke eine Anerkennung in Form eines Buchgutscheins im Wert von 100 Euro.

Ausgezeichnet wurden:

  • Claudia Cabolet, Absolventin der Evangelischen Hochschule Nürnberg, für ihre Bachelor-Arbeit „‚Men at work‘. Theoretische und konzeptionelle Überlegungen zur gelingenden beruflichen Integration drogenabhängiger Männer“
  • Olga Shcherbakova, Absolventin der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, für ihre Bachelor-Arbeit „Förderung sozialer Teilhabe von Müttern in der internationalen Mutter-Kind-Gruppe des Stadtteilladens Diana“

Der dritte ausgezeichnete Teilnehmer hat sein Einverständnis zur Veröffentlichung nicht erteilt.

Folgende Arbeiten erhielten eine Anerkennung:

  • Simone Kaiser, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg: „Analyse ausgewählter bayerischer Mittelschulbücher in Bezug auf das Thema ‚Sucht- und Drogenprävention‘ im Rahmen der schulischen Gesundheitserziehung und -förderung“
  • Johanna Hubert, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg: „Planung und Durchführung einer Projektwoche zum Thema Ernährung für eine erste Klasse“
  • Jasmin Bauer, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg: „Die Sebalduskirche in Nürnberg – Konzeption einer Website für Kinder im Grundschulalter“
  • Andrea Mack, Evangelische Hochschule Nürnberg: „‚Das entscheiden wir zusammen!‘ Kinder der Heilpädagogischen Tagesstätte Ansbach bewerten die Möglichkeiten der Partizipation“
  • Eva Steiger, Evangelische Hochschule Nürnberg: „Aus der Schuldfalle herausführen. Konzeptionelle Überlegungen zu einem gruppenpädagogischen Angebot für Eltern anorektischer Kinder“
  • Judith Trame, Evangelische Hochschule Nürnberg: „‚Spenden‘ im ‚Namen des Volkes‘. Wie Geldauflagen verteilt werden“
  • Tanja Rußmann, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm: „Wie können positive Erfahrungen im Kontext des ambulant betreuten Wohnens entstehen? Die Perspektive von Menschen mit psychischer Erkrankung und ihrer Kontaktpersonen“
  • Nadine Müller, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm: „Jugendhilfe im Strafverfahren – eine Inhaltsanalyse von Stellungnahmen der Jugendgerichtshilfe“

Eine Jury bewertete die eingereichten Arbeiten. Sie besteht aus Reiner Prölß, Referent für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg, Sabrina Havlitschek, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Referat, Christine Bruchmann, geschäftsführende Gesellschafterin der Fürst-Unternehmensgruppe und IHK-Vizepräsidentin, Christian Oerthel, Diakon bei den Rummelsberger Diensten, Gerlinde Seidenspinner, ehemaliges Jurymitglied für den Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) sowie Werner Wüstendörfer, Sozialwissenschaftler und Emeritus der Technischen Hochschule Nürnberg.

„Junge Menschen, die sich im wichtigen Zukunftsfeld der Sozialen Arbeit und der Pädagogik engagieren, erfahren nicht die Würdigung, die ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen der Naturwissenschaften oder der Wirtschaftswissenschaften zuteilwird. Mit unserer Preisvergabe wollen wir einen kleinen Kontrapunkt setzen“, erklärt Reiner Prölß zur Zielsetzung des Preises und ergänzt: „Wir sind auch dieses Jahr wieder sehr froh über die eingesandten Arbeiten und fühlen uns darin bestätigt, den Beiträgen, die die Studierenden für die fachliche Weiterentwicklung der Sozialpädagogik, der Sozialen Arbeit und der Pädagogik leisten, ein wenig öffentliche Wahrnehmung zu verschaffen.“ boe

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