Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1122 / 09.10.2015

Neubau des Kinder- und Jugendhauses Bertha fertig

Nach 15 Monaten Bauzeit geht der Neubau des Kinder- und Jugendhauses Bertha in Betrieb: Am Donnerstag, 8. Oktober 2015, haben Bürgermeister Christian Vogel, Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich und die Leiterin des Jugendamts, Dr. Kerstin Schröder, das neue Gebäude offiziell den künftigen Nutzern übergeben. Der Neubau in der Bertha-von-Suttner-Straße 32 befindet sich unweit des alten Gebäudes und besitzt unterschiedlich große Veranstaltungsräume, ein Tonstudio, einen Werkraum sowie diverse Gruppenräume für Kinder und Jugendliche.

„Der bestehende Altbestand war abgewirtschaftet und unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht mehr zu sanieren“, betont Baureferent Ulrich. Zudem entsprach das vorhandene Raumangebot ohne Mehrzweckraum nicht den Anforderungen eines zeitgemäßen Kinder- und Jugendhauses. Durch die unmittelbare Lage zur Karl-von-Ossietzky Schule entstehen künftig Synergieeffekte, wie zum Beispiel die gemeinsame Nutzung des Spielhofs. Auch die Barrierefreiheit ist in allen Aufenthaltsräumen gegeben, so dass sich der Nutzerkreis der Bertha zusätzlich vergrößern wird.

Gemäß dem bestehenden Stadtratsbeschluss ist der Neubau als Passivhaus mit einer Lüftungsanlage inklusive Wärmerückgewinnung ausgeführt worden. Die Konstruktion des Gebäudes erfolgte dabei komplett in Beton oder Sichtbeton. Dabei sind einige Teile der Wände bewusst in Sichtbeton belassen, um das gewünschte Farbkonzept der Einrichtung zu unterstützen. Bereits in der Bauphase waren die Jugendlichen in die Gestaltung einbezogen. Das flächendeckende Graffiti in der Cafeteria wurde in einem dreitägigen Workshop unter Leitung des Graffiti-Künstlers Julian Vogel von den Jugendlichen selbst angebracht. Seite 2 von 2
Auch finden sich auf den Türen im Haus Schemen der Jugendlichen wieder.

Die Gesamtkosten für das Bauprojekt betragen einschließlich Nebenkosten und Mehrwertsteuer 2,15 Millionen Euro. Das Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm II - Soziale Stadt sowie der Bayerische Jugendring stellten Fördermittel von insgesamt rund 1,22 Millionen Euro zur Verfügung. maj

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