Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 689 / 08.07.2016

Ausgezeichnete Abschlussarbeiten

Die Stadt Nürnberg hat auch 2016 wieder Preise für herausragende Abschlussarbeiten von Studierenden der Fachrichtungen Soziale Arbeit, Sozialpädagogik und Pädagogik an den Nürnberger Hochschulen vergeben. Bei einer Feierstunde im Rathaus würdigte die Jury am Donnerstag, 7. Juli 2016, Studierende der Evangelischen Hochschule, der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm und der Friedrich-Alexander-Universität, die sich in ihren Arbeiten in hervorragender Weise mit praxisnahen und sozialpolitisch relevanten Themen auseinandergesetzt haben.

Drei Arbeiten erhielten ein Preisgeld von jeweils 500 Euro. Ausgezeichnet wurden Christina Horak und Marina Schmitt, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, für ihre gemeinsam verfasste Masterarbeit „Leistungen des Bildungs- und Teilhabepakets aus Sicht der begünstigten Kinder und Jugendlichen. Eine qualitative Untersuchung in Nürnberg“, Lena Vogel, Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm, für ihre Masterarbeit „Netzwerk- und Kooperationsarbeit in der Sozialen Arbeit. Eine Analyse der Netzwerk- und Kooperationsarbeit Sozialer Dienste am Beispiel von den Praxispartnern der TH Nürnberg im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit“ und Carina Wagner, Evangelische Hochschule Nürnberg, für ihre Bachelorarbeit „Welcome to (y)our German Kindergarten. Konzeptionelle Überlegungen zur Eingewöhnung von Asylbewerberkindern in Kindertagesstätten“. Weitere acht Studentinnen und Studenten erhielten als Anerkennung für ihre Studienarbeiten einen Büchergutschein über 100 Euro.

Die Stadt vergibt die Preise auf Vorschlag der Hochschulen seit 1992 aus Mitteln der Stiftung Lokalstudienfonds und des Sozialreferats. Zur Jury, die die eingereichten Arbeiten bewertet, gehören Reiner Prölß, Referent für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg, Sabrina Havlitschek, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Referat, Christine Bruchmann, geschäftsführende Gesellschafterin der Fürst-Unternehmensgruppe und IHK-Vizepräsidentin, Christian Oerthel, Diakon bei den Rummelsberger Diensten, Gerlinde Seidenspinner, ehemaliges Jurymitglied für den Deutschen Kinder- und Jugendhilfepreis der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ), sowie Werner Wüstendörfer, Sozialwissenschaftler und Emeritus der Technischen Hochschule Nürnberg.

„Junge Menschen, die sich im wichtigen Zukunftsfeld der Sozialen Arbeit und der Pädagogik engagieren, erfahren nicht die Würdigung, die ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen der Naturwissenschaften oder der Wirtschaftswissenschaften zuteilwird. Mit unserer Preisvergabe wollen wir einen kleinen Kontrapunkt setzen“, erklärt Reiner Prölß zur Zielsetzung des Preises und ergänzt: „Das breite Spektrum der in diesem Jahr eingereichten Themen zeigt, wie vielfältig das Soziale ist und wie stark der Hochschulstandort Nürnberg in den Disziplinen Pädagogik, Sozialpädagogik und Soziale Arbeit aufgestellt ist. Die Reflexionsfähigkeit, Empathie und Innovationsfreude, die in den Abschlussarbeiten zum Ausdruck kommt, ist bemerkenswert und zeigt, dass Nachwuchskräfte in sozialen Berufen hervorragend vorbereitet sind auf die aktuellen Herausforderungen.“ boe

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