Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 930 / 26.09.2016

Verkehrsberuhigung in Schnepfenreuth

Die Stadt Nürnberg richtet in der Schnepfenreuther Hauptstraße und dem Georg-Höfler-Weg eine „Spielstraße“ ein. Die Verkehrsberuhigung erstreckt sich auf den Abschnitt zwischen den Anwesen Schnepfenreuther Hauptstraße 52/59, der Einmündung Steinfeldstraße im Osten und den Anwesen Georg-Höfler-Weg 9/11 im Westen. Durch eine großräumig angelegte Beschilderung soll zudem der Durchgangsverkehr vom Dorfkern ferngehalten werden. Entsprechende Beschilderungen und Parkmarkierungen werden ab Montag, 26. September 2016, angebracht.

Im neuen verkehrsberuhigten Bereich gilt für den Fahrverkehr Schrittgeschwindigkeit, geparkt werden darf nur noch innerhalb eigens markierter Flächen. Dazu werden insgesamt 17 Parkflächen markiert. Im verkehrsberuhigten Bereich, der umgangssprachlich – rechtlich nicht korrekt – als „Spielstraße“ bezeichnet wird, ist auf der gesamten Fläche auch Kinderspiel und Fußgängerverkehr gestattet. Damit vollzieht die Verwaltung einen Beschluss, den der Verkehrsausschuss des Stadtrats in seiner Sitzung am 28. April 2016 auf gemeinsamen Antrag der CSU- und SPD-Stadtratsfraktion einstimmig beschlossen hat.

Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich: „Verkehrsberuhigte Bereiche, bekannter als ‚Spielstraßen‘, sind Flächen, auf denen sich die unterschiedlichsten Verkehrsarten gemeinsam bewegen. Daher erfordert das Verhalten auf ‚Spielstraßen‘ ganz besonders gegenseitige Rücksichtnahme. Wenn sich dieses Miteinander einstellt, kann sich der historische Schnepfenreuther Ortskern wieder zum lebendigen Mittelpunkt des Dorfes entwickeln, auf dem man sich gerne aufhält. Der Straßenzug soll nicht mehr nur als Durchgangsfahrbahn betrachtet werden.“

Das Verkehrsplanungsamt werde die Entwicklung in Schnepfenreuth in der nächsten Zeit begleiten und aufmerksam beobachten, so Planungs-und Baureferent Ulrich. Um Aussagen über die Wirksamkeit der Verkehrsberuhigung treffen zu können, wurden vorab Verkehrserhebungen durchgeführt. Diese werden nach deren Umsetzung und einer ausreichend langen Umstellungsphase wiederholt. Im Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern werden die sich im Lauf der Zeit zeigenden Entwicklungen bewertet werden und weitere Schritte abgestimmt. maj

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