Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1242 / 06.12.2016

Egersdörfer und Artverwandte

Matthias Egersdörfer und seine Artverwandten geben sich wieder die Ehre: Am Dienstag, 13. Dezember 2016, ab 20 Uhr treten sie auf im Festsaal im Künstlerhaus, Königstraße 93. Als Gäste sind neben den üblichen Verdächtigen dieses Mal auch Rolf Miller, Jess Jochimsen und The Goho Hobos mit von der Partie.

Der Dezember, die schimmlige Myrrhekiste unter den Monaten, schreckt Meister Egersdörfer nicht. Die Vorweihnachtshölle stolz durchmessend ruft er laut seine Artverwandten und: Da sind sie. Vor dreieinhalb Jahren hat er einen Satz begonnen (in Fürth) und fest in die Hand hinein versprochen, dass er ihn jetzt zu Ende bringen wird: Rolf Miller, Träger des Deutschen Kabarettpreises und genialer Schöpfer perfekt vorgetragener Stammelsymphonien, Sprengmeister der implodierenden Pause und Ariel des wogenden Subtextes. Und damit nicht genug. Der „erwachsen gewordene“ („Frankfurter Allgemeine Zeitung“) Jess Jochimsen, gebürtiger Münchner und Wahlfreiburger, unter anderem Träger des Scharfrichterbeils, des Prix Pantheon und des Deutschen Kabarettpreises, singt Lieder über den ganzjährigen November, zeigt hanebüchene Dias aus deutschen Vorstädten und erzählt. Von daheim und unterwegs. Von dem, was anliegt. Von der trotzigen Würde der Kellerbewohner, zum Beispiel, aber auch von der schönsten Liebeserklärung aller Zeiten.

Musik spielen die GoHo Hobos. Alle Fünf haben sich einst im schönen Gostenhof zusammengefunden. Im Gepäck: ein schwarz gebrannter Verschnitt aus bizarrem Humor, Americana, traditionellem Folk mit einer klitzekleinen schüchternen Vorliebe für Country & Western. Ihre Gigs changieren irgendwo zwischen Sonntagsgottesdienst und schwarzer Messe.

Ahmet Iscitürk, der Snob, schaut auch mal wieder vorbei und hat bestimmt einiges zu erzählen von seinem langen Ausflug in die große weite Welt. Unter anderem war er am Istanbuler Singvogelmarkt und hat Bird Berlin mit einer Butterbrezel freigekauft. Carmen hat allen zusammen einen warmen Punsch aus selber gesammelten Taubeneiern gekocht.
Tickets zum Preis von 16 Euro, ermäßigt 10 Euro, sind im Vorverkauf erhältlich, an der Abendkasse kosten sie 19 Euro, ermäßigt 12 Euro. alf
 

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