Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 64 / 20.01.2017

Vortrag über Kaiser Sigismund im Stadtmuseum

Die enge Beziehung zwischen Kaiser Sigismund und Nürnberg beleuchtet Prof. Dr. Franz Machilek am Mittwoch, 25. Januar 2017, um 18 Uhr. Der Vortrag „Als die Reichskleinodien nach Nürnberg kamen: Sigismund von Luxemburg, das Römisch-deutsche Reich und die Heiltumsweisungen“ des versierten Kenners der mittelalterlichen Kultur- und Kirchengeschichte in Franken, Bayern und Böhmen findet im Stadtmuseum im Fembo-Haus, Burgstraße 15, statt. Der Eintritt ist frei.

Sigismund (1368-1437) war der letzte Herrscher aus dem Hause Luxemburg. Seit 1387 war er König von Ungarn, seit 1410/11 römisch-deutscher König und im Jahr 1420 wurde er zum böhmischen König gekrönt. Er war seit 1433 Kaiser des Römisch-deutschen Reichs. Wie sein Vater, Kaiser Karl IV., pflegte er ein überaus enges Verhältnis zur Reichsstadt Nürnberg. Als Gegenleistung für die Loyalität der Stadt und die oft bewiesene finanzielle Unterstützung durch deren reiche Bürger verlieh ihr Sigismund nicht weniger als 75 Privilegien. Darunter war auch jene über die ewige Verwahrung der Reichskleinodien, deren alljährliche und öffentliche Präsentation auf dem Hauptmarkt – die bis zur Reformation geübte „Heiltumsweisung“ – und die anschließende „Heiltumsmesse“. mw

Stadt Nürnberg

Amt für Kommunikation und Stadtmarketing

Leitung:
Andreas Franke

Fünferplatz 2
90403 Nürnberg
www.presse.nuernberg.de