Nachrichten aus dem Rathaus

Fairtrade, bio und regional sind wichtig und machbar

Die Berufsschule 7 zeigt, dass faire Produkte in der KaffeeOase gut ankommen. Die Studierenden der Fachakademie für Ernährungs- und Versorgungsmanagement der Stadt Nürnberg nehmen ihre Verantwortung für mehr Chancengerechtigkeit ernst. Sie treten für sozialverträgliche und umweltbewusste Produktionsbedingungen ein und unterstützen eine faire Entlohnung der Erzeugerinnen und Erzeuger. Seit 9. Mai 2017 ist die eigenständig betriebene KaffeeOase der Berufsschule 7 zu 100 Prozent auf faire Produkte umgestellt.

Das Angebot von Kaffee und Tee stammt ausschließlich aus fairem Handel. Der Bio-Zucker aus Südbayern schont mit seinem kurzen Weg das Klima und die Bio-Alpenmilch sorgt für einen fairen Preis für die Erzeuger. „Wir sind der Meinung, dass diese Schritte im Sinne eines nachhaltigen Lernens wesentlich sind und eine konsequente Umsetzung des Konzepts ‚Bildung für nachhaltige Entwicklung‘ darstellen“, sagt Renate Gloßner, Schulleiterin der Beruflichen Schule 7. Nachhaltig bedeutet, durch Schule und Weiterbildung junge Menschen zu befähigen, die gesellschaftliche Entwicklung zukunftsfähig zu gestalten. Durch Bildung im Schulalltag werde nachhaltiges Denken und Handeln gefördert. Dieses tragen die jungen Betriebswirtinnen und Betriebswirte in ihre zukünftigen Tätigkeitsbereiche weiter.

Die Studierenden führen die schuleigene Mensa bereits seit 2007 biozertifiziert und seit 2015 Bioland-zertifiziert. Die Umstellung auf faire Produkte der KaffeeOase ist ein weiterer Fortschritt. Auf fair gehandelte und biologisch erzeugte Produkte, regional und erzeugerfreundlich zu achten ist ein Vorbild für andere Konsumenten. Dr. Peter Pluschke, Referent für Umwelt und Gesundheit der Stadt Nürnberg, war vor Ort und lobte die Studierenden für ihren aktiven Beitrag zur „Fairtrade-Metropolregion“. let

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