Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 620 / 16.06.2017

Barrierefreier Ausbau der VAG-Haltestelle Maxtor

Der Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) beginnt am Montag, 19. Juni 2017, mit dem barrierefreien Ausbau der VAG-Haltestelle Maxtor. Sie bedient die Linien 46, 47 und den Nightliner Linie N 12 Richtung Heilig-Geist-Spital beziehungsweise Martha-Maria-Krankenhaus / Forchheimer Straße. Das Ende der Bauarbeiten ist auf Ende Juli terminiert.

Die Haltestelle Richtung „Martha-Maria-Krankenhaus“ befindet sich westlich der Einmündung in die Lange Gasse am südlichen Fahrbahnrand der Straße Maxtor. Die Haltestelle Richtung „Heilig-Geist-Spital“ liegt südlich der Kreuzung Vestnertorgraben/Maxtorgraben am westlichen Fahrbahnrand der Tetzelgasse. Beide Haltestellen werden barrierefrei ausgebaut.

Dabei wird die Einstiegkante auf 20 Zentimeter angehoben, ein Blindenleitsystem mit Leitnoppen eingebaut, die Kugelkettenpfosten im hinteren Bereich sowie das Wartehäuschen baulich angepasst sowie ein dynamisches Fahrgastinformationssystem installiert. Darüber hinaus wird die Anfahrt-Fläche für den Bus auf einer Fläche von 3 mal 20 Metern mit Granitpflaster erneuert, um ein spurgeführtes Anfahren zu ermöglichen. In der Tetzelgasse wird die Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg (VAG) eine Ersatzhaltestelle einrichten. Während der Bauarbeiten muss eine Fahrspur eingeengt werden. Das wird punktuell zu Verzögerungen des Verkehrsflusses führen. Sör bittet um Verständnis für die unvermeidlichen Einschränkungen.

Aufgrund der Novellierung des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) und der daraus resultierenden Forderung nach einer „vollständigen Barrierefreiheit“ im öffentlichen Personennahverkehr bis zum Jahr 2022 im Freistaat Bayern wurden durch die Stadt Nürnberg in Abstimmung mit dem Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund e.V., dem Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte, dem Behindertenbeirat der Stadt Nürnberg sowie der VAG eine Prioritätenliste zum barrierefreien Umbau von Bussteigen definiert. Die Haltestelle Maxtor ist Teil dieses Vorrangnetzes mit der höchsten Priorität 1a. Für die Haltestellen des Vorrangnetzes wurde durch die Stadt Nürnberg der grundsätzliche Umplanungsbedarf im Kommunalinvestitionsprogramm (KIP) festgelegt. let

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