Nr. 678 / 28.06.2017
Am Nichtraucherwettbewerb „Be Smart – Don‘t Start“ konnten sich Schulklassen der 6. bis 10. Jahrgangsstufe in Deutschland im Schuljahr 2016/2017 zum 20. Mal beteiligen. Die Klassen verpflichten sich freiwillig, ein halbes Jahr lang nicht zu rauchen. Das Hauptziel des Wettbewerbs, den eventuellen Raucheinstieg hinauszuzögern, ist kurzfristig erreichbar, überschaubar und realistisch.
An Nürnberger Schulen veranstalten „Be Smart – Don‘t Start“ das Bayerische Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung am Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit und die Präventive Kinder- und Jugendhilfe des Jugendamts der Stadt Nürnberg gemeinsam. Wettbewerbszeitraum war von November 2016 bis April 2017. Im Stadtgebiet beteiligten sich 38 Klassen,
32 haben das Ziel erreicht, ein halbes Jahr lang nicht zu rauchen.
Für ihr Engagement und Durchhaltevermögen werden die Schülerinnen und Schüler belohnt. Den ersten Preis, ein Selbstverteidigungstraining in der WingTsun-Schule, erhält die Klasse 8b der Maria-Ward-Schule. Der zweite Preis geht an drei Klassen der Adam-Kraft-Realschule: Die Klassen 7b und 7c werden ins Bouldern eingewiesen, die Klasse 6c besucht das Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne und das Dunkelcafé. Den dritten Preis erhält die Klasse G 8c der Wilhelm-Löhe-Schule. Sie übt sich im natürlichen Bogenschießen. Alle anderen Schulklassen, die den Nichtraucherwettbewerb erfolgreich beendet haben, erhalten von der Präventiven Kinder- und Jugendhilfe einen Trostpreis und eine Urkunde.
Bei Jugendlichen zeichnet sich seit etwa zehn Jahren ein Trend zum Nichtrauchen ab. Die Raucherquote der 12- bis 17-jährigen Mädchen und Jungen liegt aktuell bei 8 Prozent. Die Zahl belegt, dass die in den letzten Jahren umgesetzten Maßnahmen der Tabakkontrollpolitik und der Tabakprävention zu einem Rückgang des Rauchens geführt haben, insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. boe
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