Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 691 / 29.06.2017

Ausgelaufener Füllbeton in der Königstorpassage entfernt

Der in der Königstorpassage bei Bauarbeiten ausgelaufene Füllbeton ist restlos entfernt worden. Wie bereits vermeldet, sind am 31. Mai 2017 bei Umbauarbeiten des Bahnhofsvorplatzes circa fünf Kubikmeter Füllbeton in die Königstorpassage ausgelaufen. „Der Beton konnte jedoch dank der flüssigen Konsistenz noch am gleichen Tag rückstandslos entfernt werden. Glücklicherweise entstanden außer dem Aufwand für die Aufräum- und Säuberungsarbeiten keine nennenswerten Schäden. Als positiver Nebeneffekt der Arbeiten ist nun der Technikraum, durch den der Beton floss, so sauber wie noch nie“, sagt Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich.

Auslöser der Situation war der Abbau und die Einlagerung einer historischen Litfaßsäule. Diese war damals als Auspuffrohr für ein Notstromaggregat im ehemaligen Atomschutzbunker unter dem Hauptbahnhof errichtet worden. Das städtische Hochbauamt verwaltet den Bunker und ist damit auch für die Säule und den Schacht zuständig. Der vorgenannte Schacht wurde Ende Mai 2017 mit Flüssigbeton verfüllt. Allerdings lief die Verfüllung nahezu komplett über einen Technikraum unterhalb des Schachts in die Königstorpassage, obwohl das vorher abgetrennte Rohr nachweislich fachgerecht abgedichtet und der Schacht gründlich inspiziert wurden. Die genaue Ursache, warum der Beton in diesen Raum lief, lässt sich nicht mehr exakt feststellen, weil die verbliebene Verfüllung am Schachtgrund zwischenzeitlich erhärtet ist. Vermutlich ließ eine nicht erkennbare kleine Öffnung oder Fuge den sehr flüssigen Beton durchfließen.

Auf eine erneute Durchführung der Arbeiten in der gleichen Art und Weise wurde verzichtet. Stattdessen wurde der Stumpf des Schachts zwischenzeitlich mit einer abgedichteten Betonplatte abgedeckt, sodass die Pflasterarbeiten an dieser Stelle wie geplant durchgeführt werden können. maj
 

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