Nr. 762 / 18.07.2017
Eine Führung durch die Sonderpräsentation „Fremde Schätze: ‚Luthers Hochzeit‘ von Konrad Weigand. Eine Ölskizze aus Privatbesitz trifft auf das Original“ stellt das monumentale Historiengemälde „Luthers Hochzeit“ von Konrad Weigand aus dem 19. Jahrhundert vor. Der Rundgang der Reihe „Stadtgeschichte am Nachmittag“ beginnt am Dienstag, 25. Juli 2017, um 16 Uhr im Stadtmuseum im Fembo-Haus, Burgstraße 15. Die Teilnahme kostet 3 Euro zusätzlich zum Museumseintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Eigentlich hatte Katharina von Bora vor, den aus Nürnberg stammenden Studenten Hieronymus Baumgartner zu heiraten, dessen Eltern der Hochzeit mit der ehemaligen Nonne jedoch nicht zustimmten. Martin Luther fädelte eine Eheschließung Katharinas mit dem Universitätslehrer Kaspar Glatz ein – doch Katharina wollte nicht. Luther selbst war zunächst an einer anderen Nonne,
Ave von Schönfeld, interessiert, die sich dann für den Apotheker Basilius Axt entschied. Schließlich geschah das Nächstliegende: Am 13. Juni 1525 führte das Ehepaar Cranach Katharina von Bora und Martin Luther zur Trauung durch Justus Jonas. Rund 350 Jahre später setzte der in Nürnberg und München tätige Historienmaler Konrad Weigand (1842-1897) dieses Ereignis monumental in Szene. alf
Leitung:
Andreas Franke
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