Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1015 / 06.10.2017

WhatsApp-Kettenbriefe nicht weiterleiten

Die Präventive Jugendhilfe des Nürnberger Jugendamts warnt vor Kettenbriefen mit verstörenden Inhalten. Seit Jahren kursieren in regelmäßigen Abständen diese Kettenbriefe, die meist über den Nachrichtendienst WhatsApp verbreitet werden. Jugendschützer raten, diese Mitteilungen keinesfalls ungeprüft weiterzuleiten. Bei einem aktuellen Beispiel geht es um Brausepulver-Tütchen mit Erdbeer- oder Melonengeschmack, die angeblich die Droge Chrystal Meth enthalten sollen. Die gleiche Meldung war bereits 2013 und 2015 im Umlauf und ist wie viele dieser oder ähnlicher Meldungen frei erfunden, also ein sogenannter Fake oder Hoax.

Auch zukünftig werden solche Nachrichten auftauchen, die nicht weiterverschickt werden sollten, da die Verfasser damit genau die Aufmerksamkeit erfahren, die sie erzielen wollen. Außerdem werden durch die massenhafte Verbreitung noch mehr Menschen verunsichert oder – noch gefährlicher – Trittbrettfahrer greifen den Trend auf und ahmen ihn nach. Im Zweifelsfall informieren verschiedene Internetseiten gegen Internetmissbrauch, wie beispielsweise die private Initiative Mimikama unter www.mimikama.at. boe

Stadt Nürnberg

Amt für Kommunikation und Stadtmarketing

Leitung:
Andreas Franke

Fünferplatz 2
90403 Nürnberg
www.presse.nuernberg.de