Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 1093 / 26.10.2017

Energiebericht 2017 wird vorgestellt

Die Ergebnisse des Energieberichts stellt Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich dem Bau- und Vergabeausschuss des Stadtrats am Dienstag, 7. November 2017, und dem Umweltausschuss am Mittwoch, 29. November 2017, vor. „Einen schonenden Umgang mit allen natürlichen Ressourcen sehe ich als Herausforderung und als Pflicht für die Stadt Nürnberg. Der Stadtrat hat mit weitreichenden Beschlüssen den Weg zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Energie und Wasser geebnet“, betont Ulrich.

Die Gesamtbilanz für Energie und Wasser weist seit dem Jahr 2000 im Mittel einen Rückgang von rund 30 Prozent auf, jedoch kamen im gleichen Zeitraum rund 28 Prozent neue Flächen durch Neu- und Anbauten hinzu. „Die beste Kilowattstunde ist immer noch die eingesparte“, lautet das Motto der Stadt Nürnberg: „Energie ist einer der elementarsten Bereiche eines jeden ökonomischen Systems. Mit dem Sinken vorhandener Ressourcen gehen steigende Preise einher. So muss gerade beim Thema Energie das Schlagwort der ‚nachhaltigen Entwicklung‘ auch gelebt werden. Besonders wichtig hierbei ist neben industriellen Verbräuchen und dem Verkehr der Bereich der Gebäudeenergieeffizienz, bei dem wir Kommunen eine wichtige Vorbildrolle inne haben“, so Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich weiter. „Aus diesem Grund wird das Kommunale Energiemanagement mit seinen verschiedenen Ansätzen zur Energie- und Kosteneinsparung immer wichtiger.“

Der Energiebericht 2017 informiert über die Entwicklung der Energie- und Wasserverbräuche sowie die dazugehörigen Kosten und CO2-Emissionen der stadteigenen Gebäude. Ausgewiesen sind auch die kommunalen Eigenbetriebe. Das Planungs- und Baureferat betreut mit rund 1 700 städtischen Liegenschaften die überwiegende Zahl öffentlicher Gebäude in Nürnberg. Damit betraut sind das Hochbauamt mit seinem Kommunalen Energiemanagement sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bauverwaltung, der hausverwaltenden Einheiten und Dienststellen.

Hervorzuheben ist das Testprojekt „Fassadenbegrünung“, auch wenn es zunächst nicht in direktem Bezug zum Thema Energiesparen zu stehen scheint. An drei Fassaden wurden unterschiedliche Systeme getestet, um Erfahrungen und Erkenntnisse zu gewinnen, wie, unter welchen Bedingungen, mit welchen Partnern und mit welchen Investitions- und Betriebsaufwendungen solche Projekte erfolgreich umsetzbar sind. Fassadenbegrünungen führen zu mehr Behaglichkeit in Städten und Ballungsräumen, die zukünftig mehr von sommerlichen Hitzeperioden betroffen sein werden und vermeiden beziehungsweise sparen auf natürliche Weise teure Energie für Kühlung.

Weiter enthält der Energiebericht Informationen zur Umsetzung der Energieeinsparverordnung und des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes sowie wichtige Handlungsfelder und Projektbeispiele der Jahre 2015 und 2016. „Die bisher erzielten Erfolge“, sagt Planungs- und Baureferent Ulrich, „sind für uns Ansporn, weitere Einsparungen bei den Verbräuchen, Kosten und CO2-Emissionen zu erreichen. Der aktuelle Bericht informiert über die vielfältigen Aktivitäten des Planungs- und Baureferats auf diesem Feld.“

Der Energiebericht 2017 steht unter
www.nuernberg.de/internet/hochbauamt/kem_projektinfos.html zum Download bereit. maj

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